„Die Kultur- und Baudenkmale aus der Stauferzeit für nachfolgende Generationen zu erhalten und zu nutzen, ist eine unserer verantwortungsvollsten, aber auch schönsten Aufgaben. Das Land hat sich dieser Herausforderung einmal mehr gestellt und 500.000 Euro in die Sanierung und den Ausbau des Wäscherschlosses investiert. Insgesamt stellt die Vermögens- und Bauverwaltung jährlich rund 20 Millionen Euro zum Erhalt unserer historischen Monumente bereit. Dadurch profitiert der Tourismus im Land, aber auch das Handwerk und die Bürger der Region." Dies sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold anlässlich der Bauübergabe des Wäscherschlosses am Donnerstag (14. April 2011) in Wäschenbeuren.
Die Sanierungsarbeiten ermöglichten es nun, den Saalbau auf drei Ebenen über eine Gesamtfläche von 660 m² zu nutzen, fuhr der Staatssekretär fort. Die Ausstellungsflächen im Obergeschoss und das Kaminzimmer seien komplett überarbeitet worden. Im Dachgeschoss seien künftig auch private Veranstaltungen mit Bewirtung über einen Cateringbetrieb möglich. Im Erdgeschoss werde das Museumscafé und ein kleiner Shop eingerichtet. Überdies könnten nach der Renovierung künftig auch der innere Burghof und die Außenanlagen besser genutzt werden. Letztlich seien durch die Modernisierungsarbeiten auch neuerliche Brandschutzbestimmungen umgesetzt worden und zwei Rettungswege geschaffen worden, so Dr. Scheffold.
Das Wäscherschloss kann jetzt wieder für Veranstaltungen genutzt werden. „Die angemessene Nutzung der Burg ist der beste Denkmalschutz. Mittelalterfeste und Mittelalterkonzerte werden die sagenumwobene Burg mit staufischem Leben erfüllen. Mit einem neuen Betreiberkonzept, das auch die Möglichkeit von privaten Veranstaltungen und Familienfesten ermöglicht, werden wir das Wäscherschloss in eine gute Zukunft führen", sagte Staatssekretär Dr. Stefan Scheffold abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg