IT- und Medienwirtschaft

Mehrländer besucht CEBIT in Hannover

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Der Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, Dr. Horst Mehrländer, warb heute auf der CEBIT in Hannover beim Empfang auf dem Gemeinschaftsstand des Landes für die Vorzüge des Standorts Baden-Württemberg für die IT- und Medienbranche und betonte: "Erst vor kurzem wurde in einer im Auftrag des Handelsblatts durch das Marktforschungsinstitut Prognos erstellten Studie die IT- und Softwarebranche als Leitbranche in Baden-Württemberg definiert und besonders hervorgehoben! Leitbranchen zeichnen sich bekanntlich durch eine große Zahl von Beschäftigten sowie durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Vergleich aus. Beide Voraussetzungen liegen am Standort Baden-Württemberg vor!"

Die Branche Informations-, Kommunikationstechnik und Medien habe sich in den letzten Jahren zum Beschäftigungsmotor Nummer eins in Deutschland und speziell in Baden-Württemberg entwickelt. In keinem anderen Industriezweig seien so viele neue Arbeitsplätze entstanden. Mehrländer: "Über 300.000 Mitarbeiter in über 31.000 IT- und Medienunternehmen erwirtschaften einen Umsatz von rund 60 Milliarden Euro jährlich. Im Bereich der Unternehmenssoftware belegt Baden-Württemberg mit seinen rund 5.000 Softwarehäusern einen führenden Platz in Europa und steht weltweit an Nummer 2 nach dem Silicon Valley."

Auch im IT-Bereich zeige sich, was den wirtschaftlichen Erfolg Baden-Württembergs ausmache, nämlich die enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den Forschungseinrichtungen des Landes. In Baden-Württemberg profitierten Unternehmen heute von einer hervorragenden Forschungsinfrastruktur sowie einem einzigartig ausgereiften System des Technologietransfers. Fünf der acht baden-württembergischen Informatikfakultäten seien unter den TopTen in Deutschland. Mehrländer: "Um dieses hohe Niveau zu halten und weiter auszubauen, unterstützt die Landesregierung mit der IT- und Medienoffensive 'doIT' die Weiterentwicklung des IT- und Medienstandortes Baden-Württemberg. Rund die Hälfte der in der laufenden Legislaturperiode hierfür investierten 430 Millionen Euro fließt deshalb in den Bildungsbereich und kommt vor allem den über 220 Studiengängen im IT- und Medienbereich zu Gute."

Die Koordination der Maßnahmen und Programme sei eine der Aufgaben der MFG Medienentwicklung, die sich hier auf dem Gemeinschaftsstand des Landes vorstelle. Mehrländer: "Die MFG ist das Kompetenzzentrum des Landes für IT und Medien. Ein Team von rund 50 Mitarbeitern koordiniert und initiiert die vielfältigen Projekte für diese Branche auf Landesebene."

Aber auch eine Vielzahl regionaler IT-Initiativen biete Interessenten die Möglichkeit, spezifische Stärken einzelner Standorte zu nutzen und sich vor Ort zu vernetzen. "Nennen möchte ich außerdem die Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg: Connected (bwcon); sie ist die führende Wirtschaftsinitiative für Informationstechnologie, Softwareanwendungen und digitale Inhalte in Europa: über 400 Unternehmer und Dienstleister konnten bisher für die Initiative bwcon gewonnen werden", hob Mehrländer hervor. Mit seinen mehr als 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Mitgliedsfirmen habe sich bwcon zu einem der erfolgreichsten Branchennetzwerke in Europa entwickelt.

Abschließend wies der Wirtschaftsstaatssekretär auf den zweiten Organisator des Gemeinschaftsstandes, nämlich Baden-Württemberg International (BW-i) mit Sitz in Stuttgart hin: "Mit der Gesellschaft Baden-Württemberg International (BW-i) bietet das Land Baden-Württemberg potenziellen ausländischen Investoren ein umfassendes Programm an Serviceleistungen an. Das Leistungsangebot reicht von der Erstellung individueller Standort- und Objektangebote, Beratung über Förderprogramme, Vermittlung von Geschäfts- und Kooperationspartnern bis hin zur Mithilfe bei genehmigungsrechtlichen Fragestellungen. Auch die Vermittlung von Firmenkontakten im Rahmen von Kooperationsbörsen bei internationalen Messen gehört dazu." Auch hier auf der CEBIT seien bereits zahlreiche Kontakte zwischen Unternehmen vermittelt und begleitet worden. Insbesondere solle dabei den Firmen die Chance gegeben werden, mit ausländischen Partnern - oder solchen, die dazu werden können - zusammen zu treffen.

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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