„Es ist dem Veranstalter wieder bestens gelungen, eine hochkarätige Messe mit exzellenten Kongressen zu regenerativen Energien und rationeller Energieanwendung auf die Beine zu stellen“, erklärte Dr. Hans Freudenberg, Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, heute anlässlich der Messe Clean Energy Power (CEP), die vom 10. bis 12. Februar auf der Neuen Messe Stuttgart stattfindet. Auf der von der Firma RECCO veranstalteten Internationalen Fachmesse für erneuerbare Energien & Passivhaus ist das Wirtschaftsministerium unter anderem mit einem Stand vertreten.
„Zudem unterstützt das Wirtschaftsministerium einen gemeinsam mit dem Veranstalter initiierten Innovationsstand Baden-Württemberg, an dem zahlreiche Hochschul-Institute und Forschungseinrichtungen ihre neuen Innovationen unter einem Dach präsentieren“, so Dr. Hans Freudenberg. Bei einem Forum wird über gelungene Projekte berichtet, die das Wirtschaftsministerium im Rahmen des Bioenergie-Wettbewerbs unterstützt und es werden geförderte Bioenergie-Dörfer vorgestellt.
Der Ministerialdirektor wies auf das Energiekonzept Baden-Württemberg 2020 hin, in dem die Landesregierung ihre energiepolitischen Ziele bis zum Jahr 2020 festgelegt hat. Demnach soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf mindestens 20 Prozent, der Anteil an der Wärmebereitstellung auf mindestens 16 Prozent steigen. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch soll mindestens 12 Prozent betragen. Gleichzeitig soll der Primärenergieverbrauch sinken und die Energieproduktivität um zwei Prozent pro Jahr verbessert werden.
Dr. Hans Freudenberg betonte, dass die größten Energieeinsparpotenziale im Gebäudebestand liegen, da ein Drittel des Energieverbrauchs auf die Beheizung von Gebäuden und die Warmwasserbereitung entfällt. Hier könnten drei bis vier Milliarden Euro Energiekosten eingespart werden. „Damit alles fachgerecht und mit hoher Qualität umgesetzt wird, ist es wichtig, dass sich – wie hier auf der Messe - Hausbesitzer, Planer und Handwerker umfassend und neutral informieren können.“ Der Ministerialdirektor verwies hier auch auf die Aktivitäten des Wirtschaftsministeriums wie die Beratung zu Förderprogrammen, den Energietag Baden-Württemberg, die Qualifizierungskampagne Erneuerbare Energien, die Tour mit dem mobilen Energie-Musterhaus und die Grundschulaktion ‚EDe, der Energiedetektiv’.
Quelle:
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg