Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat die Baufreigabe für den Neubau eines Schulungszentrums mit einem Kostenrahmen von 6,3 Millionen Euro erteilt. Der Neubau wird vollständig aus Mitteln der Universität Stuttgart finanziert.
„Mit dem Bau des neuen Schulungstraktes können die Kompetenzen am Höchstleistungsrechner auf nationaler und internationaler Ebene langfristig gewährleistet werden“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid anlässlich der Baufreigabe.
Das Stuttgarter Höchstleistungsrechenzentrum verfügt als Bundeshöchstleistungsrechenzentrum über ein weltweit führendes Rechnersystem. Auf nationaler Ebene ist Stuttgart mit den Zentren in Jülich und Garching zum 'Gauss Centre for Supercomputing' zusammengeschlossen. Seit 2002 werden in Stuttgart Schulungsprogramme angeboten. Seit 2012 ist der Standort Stuttgart zum Trainingszentrum der PATC-Initiative (Partnership for Advanced Computing in Europe) ausgewählt.
Das Rechenzentrum ist auf dem Universitätscampus in Vaihingen in landeseigenen Gebäuden untergebracht. Der Komplex besteht aus einem Infrastrukturgebäude und dem Rechenzentrum mit angrenzenden Büro- und Forschungsbereichen. Der Schulungsbau soll an den Forschungstrakt angeschlossen werden. Dies ermöglicht Vorlesungen und Seminare direkt mit dem Supercomputer. Herzstück des Neubaus wird der rund 200 Quadratmeter große Schulungshörsaal sein.
Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2015 beginnen.