Berufsschulen

Ministerialdirektor Dr. Hans Freudenberg verleiht Berufsschulpreis 2008 in der BBBank eG. in Karlsruhe

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Acht Berufsschulen in Deutschland, darunter zwei aus Baden-Württemberg, wurden heute von der Stiftung Wirtschaft und Erziehung mit dem Berufsschulpreis 2008 zur Förderung von Zusatzqualifikationen in der kaufmännischen Berufsausbildung ausgezeichnet.

Die Preise wurden von Dr. Hans Freudenberg, Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, im festlichen Rahmen im Salon Mannheim der BBBank eG. in Karlsruhe verliehen. Es wurden ein 1. Preis in Höhe von 5.000 Euro, zwei zweite Preise in Höhe von 3.000 Euro sowie drei dritte Preise und der als Fächerpreis der Stadt Karlsruhe zur Verfügung gestellte Sonderpreis, alle in Höhe von 1.000 Euro, vergeben. Ein weiterer Sonderpreis in Höhe von 500 Euro wurde vom Bundesverband der Freien Berufe, Berlin, für besonders innovative Leistungen für die Ausbildung von Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellten gestiftet. Eine unabhängige Jury würdigte die Leistungen der prämierten Schulen, die für ihre erfolgreichen und beispielhaften Initiativen ausgezeichnet wurden, leistungsstarke junge Menschen parallel zur Berufsausbildung mit im Beruf umsetzbaren Zusatzqualifikationen fit für eine erfolgreiche Karriere zu machen.

„Die Förderung von Zusatzqualifikationen als Angebote für leistungsbereite junge Menschen im Rahmen der Berufsausbildung ist mir ein wichtiges Anliegen“, so Dr. Hans Freudenberg. „Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, dass es mit Phantasie und dem Engagement aller Beteiligten möglich ist, arbeitsmarktorientierte und auf dem Arbeitsmarkt verwertbare Qualifikationen zu vermitteln.“ Dr. Hans Freudenberg betonte, dass von der Zusatzqualifikation zum einen die Betriebe profitierten, indem sie gut ausgebildete Fachkräfte erhalten, die zum Teil schon auf den Betrieb zugeschnittene passgenaue Kompetenzen mitbringen, zum anderen profitierten die Schulen, indem sie ihr Ansehen steigern können.

Beeindruckend seien die Vielfalt der vermittelten Zusatzqualifikationen und die Tatsache, dass in allen Schulen Wert darauf gelegt werde, die Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern.

Ministerialdirektor Dr. Hans Freudenberg dankte den Initiatoren der Stiftung für die seit Gründung im Jahre 2002 geleistete Arbeit, ebenso der Jury und den Sponsoren dieses vierten Wettbewerbs in Folge für Kontinuität und Kreativität in der Wahl der Themen. „Ich hoffe, dass Sie alle auch 2009 beim Wettbewerb zur Förderung von e-Learning und selbstorganisiertem Lernen wieder mit dabei sind.“

Ausgezeichnet wurden folgende Schulen:

  • 1. Preis Wilhelm-Röpke-Schule, (Kaufmännische Schule), Ettlingen
  • 1. Preis Bertha-von-Suttner-Schule, (Landwirtschaftliche Schule), Ettlingen - diese beiden Schulen teilen sich 5.000 Euro
  • 2. Preis Walter-Eucken-Schule, Karlsruhe 3.000 Euro
  • 2. Preis Berufsschule für den Großhandel, Außenhandel und Verkehr, Bremen 3.000 Euro
  • 3. Preis Berufsbildende Schulen IV „Friedrich List“, Halle 1.000 Euro
  • 3. Preis Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik, Neuss 1.000 Euro
  • 3. Preis Oberstufenzentrum Banken und Versicherungen, Berlin 1.000 Euro
  • Fächerpreis der Stadt Karlsruhe

  • Berufliches Schulzentrum, Mühldorf am Inn 1.000 Euro
  • Sonderpreis des Bundesverbandes der Freien Berufe, Berlin

  • Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung, Aachen 500 Euro

Im Rahmen der Veranstaltung gratulierten:

Andreas Haag, Mitglied des Vorstandes der BBBank eG. Karlsruhe

Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe

Siegfried König, Erster Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, Karlsruhe

Herbert Huber, Vorsitzender des Fachbereichs Kaufmännische Bildung des Berufsschullehrerverbandes (BLV) Baden-Württemberg Stuttgart

Christiane Staab, Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg, Karlsruhe.

Sie betonten, dass eine gute Berufsausbildung als Basis für lebenslanges Lernen und für einen erfolgreichen beruflichen Lebensweg von eminent großer Bedeutung ist. Durch das Angebot von beruflich direkt verwertbaren Zusatzqualifikationen erhalten die jungen Menschen einen zusätzlichen Motivationsschub ihr Leistungspotenzial abzurufen.

Der Vorsitzende der unabhängigen Jury, Olaf Stieper, Ausbildungsleiter der METRO AG Düsseldorf, dankte dem Vorstand und Kuratorium, den Sponsoren und Mitgliedern des Freundeskreises der Stiftung für die finanzielle Unterstützung und für die ehrenamtlich geleistete Arbeit:

„Diese hervorragenden Initiativen der Stiftung haben die Kreativität und Leistungsfähigkeit der kaufmännischen Schulen in der Bundesrepublik auf den Prüfstand gestellt und dabei ausgezeichnet abgeschnitten. Sie zeigen aber auch, dass die personellen und sächlichen Schulträger (Länder und Gemeinden), sowie die ausbildende Wirtschaft verstärkt bereit sind, in die Ausbildung der jungen Leute zusätzlich zu investieren. Die prämierten Arbeiten und Konzepte sind nachahmenswerte Wegweiser!“

Die den Schulen überreichten Preise wurden gestiftet von

BBBank eG, Karlsruhe

EDEKA AG, Hamburg

FIDUCIA IT AG, Karlsruhe

Landesbausparkasse Baden-Württemberg, Karlsruhe / Stuttgart

METRO AG, Düsseldorf

RWE AG, Essen

Stadt Karlsruhe

Würth GmbH & Co.KG, Künzelsau

Bundesverband der Freien Berufe, Berlin

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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