Logistik

Mit gebündelter Logistik-Kompetenz neue Märkte erschließen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Innovative Dienstleistungen wie technologische und wirtschaftliche Verbundprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und die Bildung von Konsortien im Bereich der Logistik werden erleichtert, wenn die Logistikunternehmen ihr Know-how bündeln. Dann hat die Branche selbst das Potenzial zum Exportschlager“, erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz heute in Stuttgart bei der Begrüßung der mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Cluster-Workshops „Logistik in Baden-Württemberg: gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft“. Der Logistikstandort Baden-Württemberg mit seinen vielen Spezialisten lässt sich im Ausland nur im Verbund in seiner ganzen Vielfalt darstellen und bewerben.

Der Workshop wurde vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und dem Steinbeis-Europa-Zentrum organisiert. Es ist der fünfte Cluster-Workshop der Reihe „Technologie- und Clustertrends in Europa“, die vom Steinbeis-Europa-Zentrum und dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit Unterstützung des Enterprise Europe Network veranstaltet werden. Die Workshop-Teilnehmer diskutierten über die Zukunftschancen für den Logistik-Standort Baden-Württemberg im wachsenden globalen Wettbewerb. Ein zentraler Diskussionspunkt war dabei der weltweite Trend zu einem globalen, arbeitsteiligen Wirtschaften und die entsprechende Bedeutung der Logistikunternehmen in Baden-Württemberg.

Die Entwicklung einer ganzheitlichen Kundenbetreuung mit individuell zugeschnittenen Leistungen eröffnet den Unternehmen dabei ganz neue Chancen. Es wurde auch intensiv diskutiert, dass die Zusammenarbeit in einem landesweiten Netzwerk hierbei eine der besten Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Dienstleistungen und die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist.

Staatssekretär Richard Drautz betonte, dass es sich bei der Logistikbranche in Baden-Württemberg hauptsächlich um kleine und mittlere Unternehmen handle, die sehr innovativ seien und dies auch sein müssten, um im hart umkämpften Logistikmarkt zu bestehen. „Ich bin mir sicher, dass im heutigen Workshop schnell erkennbar wird, wie wichtig Forschung, Innovationstransfer und die dazugehörige Vernetzung der beteiligten Akteure sind, damit der Erfolg der hiesigen Wirtschaft weiter besteht und damit auch die Arbeitsplätze auf Dauer erhalten werden“, so Richard Drautz.

Das Wirtschaftsministerium wird im Juni den Wettbewerb für ein Logistik-Netzwerk ausschreiben. Für den Aufbau und die Etablierung eines solchen landesweiten Netzwerkes stehen derzeit EU-Kofinanzierungsmittel zur Verfügung. „Landesweite Netzwerke unterstützen die Beteiligten auch bei der Gewinnung künftiger Forschungsgelder des Bundes und der EU und bei der Beteiligung an deren europäischen Netzwerken“, erklärte der Staatssekretär.

In diesem Zusammenhang informierte die Nationale Kontaktstelle Verkehr der Bundesregierung im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm über die neuesten Entwicklungen und Fördermöglichkeiten im Logistikbereich. Außerdem wurden das neu gegründete Logistik-Cluster in Rhône-Alpes sowie die Unterstützungsmöglichkeiten des Enterprise Europe Network bei allen Internationalisierungsaktivitäten vorgestellt.

Quelle:

Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Leere Holzstühle in einem Klassenzimmer, unscharfe grüne Tafel im Hintergrund.
Haushalt

Arbeitsgruppe Lehrerstellen legt Abschlussbericht vor

Visualisierung Neubau HLRS III an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Grundstein für Neubau HLRS III an der Universität Stuttgart gelegt

Ein Mitarbeiter geht durch einen Büroraum.
Innovation

Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken

Barocke Innenansicht der Pfarrkirche St. Magnus in Bad Schussenried: Blick vom Kirchenschiff auf Chor und Hochaltar mit reich verzierten Chorgestühlen, Kanzel, Deckenfresken und gelben Info-Punkten des digitalen 360°-Rundgangs.
Schlösser und Gärten

Neuer digitaler Rundgang durch Pfarrkirche St. Magnus Bad Schussenried

Podcast

Was tun gegen den finanziellen Kollaps der Kommunen, Boris Palmer?

Finanzminister Danyal Bayaz spricht im Plenarsaal des Landtags am Redepult, im Vordergrund scharf zu sehen. Im unscharfen Hintergrund sitzt Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Haushalt

Nachtragshaushalt 25/26: Unterstützung für Kommunen, gezielte Investitionen

Staatssekretärin Gisela Splett hält die Vorderseite der frisch geprägten Medaille in die Kamera – das Koala Motiv ist zu erkennen.
Beteiligungen

Staatliche Münzen prägen neue Wilhelma-Medaille

Dummy Image
Haushalt

Sondervermögen: So sieht die Verteilung auf Kommunen und Landkreise aus

Visualisierung vom neuen Forum Uni Konstanz
Vermögen und Bau

Spatenstich für das neue Forum und die neue Großwärmepumpe an der Uni Konstanz

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Regierungsentwurf für den Nachtragshaushalt verabschiedet

Visualisierung Neubau Cyber Valley an der Universität Tübingen
Vermögen und Bau

Neubau Cyber Valley I an die Uni Tübingen übergeben

Visualisierung des Neubaus Physik an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Spatenstich für den Neubau Physik an der Universität Stuttgart

Podcast

Was können wir von Matthias Erzberger lernen? – mit Prof. Wolfram Pyta

Portrait von Finanzminister Dr. Danyal Bayaz
Steuerschätzung

Land kann mit Steuerplus rechnen

Historische Schwarz-Weiß-Aufnahme von Matthias Erzberger, sitzend an einem Schreibtisch mit Aktenstapel, aufgenommen in einem Innenraum. Foto aus dem Bundesarchiv.
Rede

Steuerreform als Staatsreform – Matthias Erzbergers Vermächtnis