Bauverwaltung

Neuer Amtsvorstand beim Staatlichen Hochbauamt Baden-Baden

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„Die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg hat sich seit Jahrzehnten über die Landesgrenzen hinaus hohes fachliches Ansehen verschafft. Im Jahr 2004 wurden die sechs Bauämter, die in Baden-Württemberg Bauaufgaben im Auftrag des Bundes wahrnehmen, unter dem Dach der Oberfinanzdirektion Karlsruhe zum Landesbetrieb Bundesbau Baden-Württemberg zusammengefasst. Dies hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Zuständigkeiten wurden dadurch gebündelt und Erfahrungen und Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können zielgenau eingesetzt werden. Auf Basis der Organisationsuntersuchung vom letzten Jahr wollen wir auf diesem Weg fortschreiten und die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung weiter optimieren.“ Dies sagte Finanzstaatssekretär Gundolf Fleischer am Montag (11. Februar 2008) anlässlich der offiziellen Amtseinführung von Wolfgang Grether als neuem Amtsvorstand beim Staatlichen Hochbauamt Baden-Baden.

Die führende Stellung Baden-Württembergs unter den Ländern bei der Erledigung der Bauaufgaben für den Bund zeige sich auch daran, dass der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung des Landes in verschiedenen Bereichen die bundesweite Koordinierung übertragen worden sei. So unterstütze das Land beispielsweise bei der Sanitätsinfrastruktur der Bundeswehr federführend die Planung und Realisierung von Vorhaben des Bundes im In- und Ausland, betonte der Staatssekretär.

„Das Bauamt Baden-Baden plant und baut für Auftraggeber von überragender Bedeutung, beispielsweise für das Bundesverfassungsgericht, den Bundesgerichtshof und die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Größter Auftraggeber des Bauamtes ist die Bundeswehr, die mit zahlreichen Vorhaben für eine stetige Auftragslage sorgt. Vor dem Hintergrund des Klimawandels kommt auch der energetischen Sanierung zahlreicher Gebäude im Rahmen des CO2 - Programms der Bundesregierung bis 2012 eine große Bedeutung zu“, so Fleischer weiter.

Abschließend würdigte Finanzstaatssekretär Gundolf Fleischer den jahrzehntelangen herausragenden beruflichen Einsatz des bisherigen Amtsvorstands Hans Joachim Pieper und wünschte dem neuen Amtsvorstand Wolfgang Grether viel Erfolg bei der Leitung des Staatlichen Hochbauamts Baden-Baden.

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Leitender Baudirektor a.D. Hans Joachim Pieper

Hans Joachim Pieper wurde 1944 in Willebadessen in Ostwestfalen geboren. Das Architekturstudium an der TU Hannover und anschließend an der Universität Karlsruhe schloss er 1972 mit dem Diplom ab. 1973 trat er als Regierungsbaureferendar in die Landesverwaltung ein. Nach Abschluss der großen Staatsprüfung 1975 war er zunächst beim Staatlichen Klinikbaubüro Mannheim tätig. Danach war er zwischen 1978 und 1985 in der Oberfinanzdirektion Karlsruhe zuständig für den Klinikbau. 1985 übernahm Hans Joachim Pieper die Aufgabe eines Abteilungsleiters am Universitätsbauamt Heidelberg, wo er zahlreiche Instituts- und Klinikbauten betreute. Dem folgte 1988 der Wechsel zum Landesrechnungshof nach Karlsruhe. Im Jahr 1990 wurde Hans Joachim Pieper an das Staatliche Hochbauamt II in Karlsruhe versetzt und zum Amtsvorstand dieses Amtes bestellt. 1998 führte er erfolgreich die Fusion mit dem Staatlichen Hochbauamt II in Baden-Baden durch und wurde nach der Fusion zum Amtsvorstand des Staatlichen Hochbauamts Baden-Baden bestellt. Unter seiner Führung wurden zahlreiche Großprojekte, etwa der Neubau für die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, der preisgekrönte Erweiterungsbau für den Bundesgerichtshof sowie der Erweiterungsbau für das Bundesverfassungsgericht verwirklicht. Mit Ablauf des 30. September 2007 trat Hans Joachim Pieper nach fast 35-jähriger erfolgreicher Dienstzeit bei der Hochbauverwaltung Baden-Württemberg in den Ruhestand.

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Leitender Baudirektor Wolfgang Grether

Wolfgang Grether wurde 1950 in Karlsruhe geboren. Nach dem Realschulabschluss, einer Bauzeichnerlehre und einem einjährigen Baustellenpraktikum begann er 1969 das Architekturstudium an der Fachhochschule Karlsruhe. Nach dem erfolgreichen Examen 1972 war er zunächst als Angestellter in einem Karlsruher Architekturbüro tätig. Parallel dazu begann er sein Studium an der TH Karlsruhe, das er 1980 mit dem Diplom abschloss. Es folgte eine 4-jährige Projektleitertätigkeit in einem Architekturbüro, während der er unter anderem den Neubau der L-Bank am Schlossplatz in Karlsruhe verwirklichte. Anschließend trat er bei der Staatlichen Hochbauverwaltung in den Dienst des Landes ein und schloss 1985 sein Referendariat als Regierungsbaumeister ab. Zunächst war er für ein Jahr im Staatlichen Hochbauamt II in Karlsruhe tätig und wechselte 1986 als Abteilungsleiter ins Staatliche Hochbauamt I, ebenfalls in Karlsruhe. Eine seiner herausragenden Aufgaben dieser Zeit war die Leitung des Neubaus der Badischen Landesbibliothek. Nach einer kurzzeitigen Abordnung zum Finanzministerium absolvierte Wolfgang Grether von 1996 bis 1997 die Führungsakademie Baden-Württemberg. 1998 wurde er stellvertretender Amtsvorstand im Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Pforzheim. Zuletzt war er seit 2003 Leiter des Amtes Freiburg im Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Am 14. Januar 2008 übernahm er als Amtsvorstand die Leitung des Staatlichen Hochbauamts Baden-Baden.

Quelle:

Finanzministerium

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