Hochbau

Neues Forschungsgebäude für die Universität Freiburg

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Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für das neue Forschungsgebäude Institute for Disease Modeling and Targeted Medicine (IMITATE) der Universität Freiburg erteilt. Der Neubau entsteht in der Institutsmeile entlang der Breisacher Straße.

„Das IMITATE bringt den Forschungsstandort Freiburg voran. Hier werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen miteinander unter einem Dach arbeiten, um maßgeschneiderte Therapien für Patientinnen und Patienten zu entwickeln. Sie bekommen mit dem Neubau ideale Arbeitsbedingungen“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Welche Genveränderungen machen tatsächlich krank und wie lassen sie sich behandeln? Diese Fragen werden in Zukunft im IMITATE beantwortet. Ich freue mich, dass dieser für unsere Gesell-schaft so hochrelevante Forschungsbereich nun auch baulich seinen Platz findet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden hier künftig die Möglichkeit haben, gezielter ihre neuen therapeutischen Ansätze zu entwickeln.“

Die Forschung von IMITATE erfordert eine spezielle Infrastruktur und Geräteausstattung. Auf rund 3.200 Quadratmetern Nutzfläche entsteht ein innovatives Forschungsinstitut. Neben Computer- und Kernspintomographen kommen hochauflösende Mikroskope zum Einsatz. Für das einwandfreie Arbeiten dieser Großgeräte sind schwingungsfreie und elektromagnetisch abgeschirmte Bereiche erforderlich.

Die Gebäudehülle des Neubaus wird in Passivhausqualität gebaut. Die Lüftungsanlage erhält eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung. So wird eine hohe Gebäudeenergieeffizienz erreicht und die aktuelle Energieeinsparverordnung übertroffen.

Der Bund hat das Bauprojekt in das Programm zur Förderung überregionaler Forschungsbauten aufgenommen. Dadurch können 50 Prozent der Gesamtbaukosten durch Bundesmittel finanziert werden, jeweils 25 Prozent investieren die Universität Freiburg und das Land Baden-Württemberg. Der Neubau für 43,6 Millionen Euro soll im Frühjahr 2021 fertig gestellt sein.

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