Tourismus

Neukonzeption für Tourismusbereich in Bad Wildbad

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„Die Investitionen des Landes sichern ein bedeutendes Kulturdenkmal in Bad Wildbad. Für fünf Millionen Euro wird dort das „Haus des Gastes“ modernisiert. Dadurch wird ein zentraler Anlaufpunkt für Gäste geschaffen. Dies ist ein wichtiger Baustein für das neue Tourismuskonzept für die Stadt. Bad Wildbad zeichnet sich durch seine historischen und einzigartigen Bäder aus. Um Stadt und Region noch besser für die Herausforderungen des sich verändernden Tourismusmarktes zu rüsten, wird das Land gemeinsam mit der Stadt eine Umstrukturierung der Bäderverwaltung abstimmen. Hier wollen wir die Weichen für eine noch stärkere Entwicklung des Tourismus stellen.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele anlässlich einer Pressekonferenz am Montag (22. März 2010) in Bad Wildbad.

Das Haus des Gastes wurde in den Jahren 1881 bis 1892 als König-Karl-Bad errichtet. Es präge das Stadtbild von Bad Wildbad entscheidend mit. Im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen würde die Raumaufteilung verbessert, der Brandschutz modernisiert und das Gebäude barrierefrei erschlossen. Daneben würde die historische Fassade restauriert. Mit den Bauarbeiten werde in den nächsten Tagen begonnen. Die Fertigstellung sei für November 2011 vorgesehen. „Durch diese Baumaßnahmen werden wir das historische Bauwerk erhalten und attraktiven Raum für Gäste schaffen,“ so der Finanzminister.

Ein weiterer entscheidender Teil des Tourismuskonzeptes von Bad Wildbad sei das Staatsbad. Stadt und Land hätten zusammen ein Gutachten in Auftrag gegeben. Nach dessen Empfehlungen solle das Land künftig die wesentlichen Organisationseinheiten auf die Stadt übertragen. Dadurch werde die Verwaltung in einer Hand zusammengeführt. Die Kompetenzen der Verantwortungsträger vor Ort könnten so voll eingebunden werden. Dies werde eine effektivere Vermarktung von Stadt und Region ermöglichen. Vor allem Baden-Baden gelte für diese Organisationsform als Vorbild, das sich bewährt habe. Im Bereich Gesundheitstourismus und Fremdenverkehr könne sich Bad Wildbad durch das Konzept neu aufstellen. „Durch die Neustrukturierungen werden wir die Kompetenzen in einer Hand bündeln und so den Tourismusstandort Bad Wildbad stärken. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden bei einer Umstrukturierung übernommen,“ sagten der Finanzminister Willi Stächele und Bürgermeister Klaus Mack.

Auch für die Vitaltherme werde eine maßgeschneiderte Lösung gefunden. Nach der Umstrukturierung solle diese zunächst weiterbetrieben werden. Für einen langfristig gesicherten Betrieb sei jedoch ein tragfähiges zukunftsfähiges Nutzungskonzept erforderlich, an dem man arbeite, so Stächele.

Quelle:

Finanzministerium Baden-Württemberg

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