„Das Landesinstitut ist eine wichtige Einrichtung für die Schulen in Baden-Württemberg. Denn es unterstützt bei der Unterrichts- und Qualitätsentwicklung, erarbeitet Bildungspläne und hat zusammen mit dem Statistischen Landesamt eine systematische Bildungsberichterstattung aufgebaut. Pünktlich zum 100jährigen Jubiläum wird das Landesinstitut für Schulenwicklung neu untergebracht. Bei der Erarbeitung des neuen Unterbringungskonzepts für das Landesinstitut für Schulentwicklung hat die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung mit dem Fraunhofer-Institut zusammengearbeitet. Unser Ziel war es dabei, neue Wege bei der Unterbringung zu gehen, um eine innovative und optimale Raumstruktur für die Beschäftigten zu schaffen.“ Dies sagte Ministerialdirektorin Dr. Gisela Meister-Scheufelen am Mittwoch (17. März 2010) anlässlich der Einweihung des neuen Gebäudes für das Landesinstitut für Schulentwicklung in Stuttgart.
Das Landesinstitut sei bisher auf mehrere Standorte verteilt gewesen. Die neue Unterbringung in der Heilbronner Str. 172 in Stuttgart ermögliche eine Zusammenführung des Instituts in einem Gebäude. Den Bediensteten stünden zukünftig rund 5.000 m² Fläche zur Verfügung. Die Räume seien umfangreich saniert worden. Der neue Standort sei zentral gelegen und damit gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. „Durch die zentrale Unterbringung an einem Standort können Synergieeffekte genutzt werden,“ so Dr. Meister-Scheufelen.
Im Rahmen des neuen Unterbringungskonzepts seien insbesondere die Bedürfnisse der Bediensteten berücksichtigt worden. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbrächten nur einen Teil ihrer täglichen Arbeitszeit im Landesinstitut und seien im Übrigen vor Ort unterwegs. Diesem Umstand sei durch ein flexibles Bürokonzept Rechnung getragen worden. Die Bediensteten seien zum Teil durch eine mobile IT-Ausstattung nicht mehr an einen festen Arbeitsplatz gebunden, sondern könnten sich beispielsweise an jedem beliebigen Telefonanschluss anmelden. Zudem habe man für Einzelarbeit, Teamarbeit und auch für größere Gruppen jeweils Räume geschaffen. Halboffene Büroanordnungen mit Kommunikationszonen sorgen für Strukturen, die den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationsbereichen begünstigten und förderten. „Das Unterbringungskonzept ermöglicht eine flexible Gestaltung der Arbeitsumgebung. Aus den neuen Erkenntnissen können wir Rückschlüsse auch für die Unterbringung anderer Behörden ziehen,“ sagte die Ministerialdirektorin.
Abschließend dankte Ministerialdirektorin Dr. Meister-Scheufelen allen Beteiligten, die an der erfolgreichen Umsetzung mitgewirkt haben, insbesondere der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg