„In diesem Jahr investieren wir rund 400 Millionen Euro in Baumaßnahmen an unseren Hochschulen. Das ist der höchste Wert seit dem Wiederaufbau der Nachkriegsjahre. Diese Zahl verdeutlicht den hohen Stellenwert, den die Landesregierung den Hochschulen beimisst. Wir investieren gezielt in wesentliche Zukunftsbereiche. Unsere Hochschulen bilden nicht nur die Fachkräfte von Morgen aus, sondern sind auch wichtige Forschungsstätten. Sie sind daher ein wesentlicher Baustein im Erfolgskonzept des Landes. Nicht umsonst liegen vier von neun Exzelllenzuniversitäten in Baden-Württemberg. Daneben belegen wir bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung Spitzenplätze. Dies zahlt sich insbesondere bei den Patentanmeldungen aus. Hier steht unser Land traditionell an erster Stelle." Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Montag (27. Dezember 2010).
„Mit seinen Investitionsausgaben im Hochschulbereich liegt Baden-Württemberg seit Jahren in der Spitzengruppe im Bundesländervergleich je Einwohner. Im nächsten Jahr werden wir den Wert aus diesem Jahr sogar noch übertreffen. Die Investitionen im Baubereich werden 2011 bei voraussichtlich 450 Millionen Euro liegen. Diese Gelder sind bedeutende Impulsgeber für die mittelständischen Betriebe. Gerade für die Bauwirtschaft sind die Investitionen der öffentlichen Hand jetzt von besonderer Bedeutung, denn sie hat die Krise noch nicht vollständig überwunden," so Stächele.
Im Jahr 2010 sind an den Hochschulen in Baden-Württemberg rund 110 Baumaßnahmen mit Baukosten über 1,25 Millionen Euro im Bau. Darin sind 35 Neubauten und 75 Sanierungsmaßnahmen enthalten. Dazu zählen beispielsweise der Neubau für „exzellente Forschung" an der Universität Heidelberg für 11 Millionen Euro und das neue Forschungsgebäude der Lebenswissenschaften an der Universität Ulm für 16 Millionen Euro. Daneben wurde an der Universität Stuttgart mit dem Bau des Technikgebäudes für den Höchstleistungsrechner für 11 Millionen Euro und die Sanierungsarbeiten an der Universitätsbibliothek in Freiburg für 44 Millionen Euro begonnen. „Dies sind nur einige Beispiele. Baden-Württemberg ist in seiner gesamten Fläche im Hochschulbereich hervorragend aufgestellt. Das ist Teil unserer Wissenschafts- und Wirtschaftsstärke," erklärte der Finanzminister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg