„Für 91,5 Millionen Euro erhält das Universitätsklinikum Heidelberg einen Neubau für die Frauen- und Hautklinik. Bereits in den letzten 10 Jahren haben wir über 500 Millionen in den Klinikstandort Heidelberg investiert. Diese Gelder wurden in wesentliche Zukunftsbereiche angelegt. Denn das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg gehören zu den führenden Einrichtungen der Krankenversorgung, Medizinforschung und Studierendenausbildung in Deutschland. Durch ihre moderne Infrastruktur werden sie auch in Zukunft im europäischen Wettbewerb bestehen können." Dies sagte Ministerialdirektorin Frau Dr. Gisela Meister-Scheufelen am Mittwoch (13. Oktober 2010) anlässlich des Richtfestes in Heidelberg.
„Die neue Klinik ist ein weiterer entscheidender Baustein des Heidelberger Klinikrings," fuhr sie fort. Der Heidelberger Klinikring umfasst neben der Kinder- und der Kopfklinik auch die Medizinische Klinik. Daran schließen sich das Ionenstrahlzentrum und das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen" an. Der Ring wird durch die neue Frauen- und Hautklinik ergänzt. Der letzte Baustein wird der Neubau der Chirurgischen Klinik sein. Alle Einrichtungen sind eigenständig aber ringförmig miteinander verbunden. Dieses Konzept hat sich bewährt. „So entstehen kurze Wege und gute Bedingungen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit," betonte Dr. Meister-Scheufelen.
„Auch in der neuen Frauen- und Hautklinik werden Krankenversorgung, Forschung und Lehre eng miteinander verknüpft," erklärte die Ministerialdirektorin. Auf fast 14.000 m² Nutzfläche werden moderne Ambulanzen, Diensträume, Bereiche für Forschung und Lehre und Stationen mit rund 200 Betten untergebracht. In dem neuen Gebäude kommen erhebliche Synergieeffekte zum tragen, denn Frauen-, Haut- und Kinderklinik nutzen insbesondere den Operationsbereich gemeinsam.
Für die Frauen- und Hautklinik sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen. „Nun gilt es, das Bauwerk im Inneren zu füllen," so Dr. Meister-Scheufelen. Ende 2012 wird das Gebäude insgesamt fertig gestellt sein. Abschließend dankte die Ministerialdirektorin allen, die an der Verwirklichung des Projekts beteiligt waren.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg