„Mit dem heutigen Richtfest feiern wir auch eine großartige Koordinations- und Gemeinschaftsleistung“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich am 11. April 2016 anlässlich des Richtfests für den Neubau der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg.
„Mit dem Bau der neuen Chirurgie erhält der Heidelberger Klinikring seinen Schlussstein. Mit dem Bau der Kopfklinik im Jahr 1987 wurde der erste Stein des Klinikrings gesetzt“, so Hofelich. Die Medizinische Klinik entstand 2003, gefolgt von der Kinderklinik im Jahr 2008, dem Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen 2010 und der Frauen- und Hautklinik im Jahr 2013. „Die neue Chirurgie wird die Lücke zwischen Frauen- und Hautklinik sowie der Medizinischen Klinik schließen. Die Besonderheit des Klinikrings besteht zusätzlich darin, dass die einzelnen Gebäude durch ein rund sechs Kilometer langes unterirdisches Gangsystem miteinander verbunden sind und somit zentral versorgt werden können“, betonte der Staatssekretär.
Die derzeitige Unterbringung der Chirurgie in dem über 70 Jahre alten Gebäudekomplex entspricht in räumlicher, technischer und organisatorischer Hinsicht nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Chirurgische Klinik der Maximalversorgung.
Der Neubau der Universitätschirurgie Heidelberg ist derzeit die größte Baumaßnahme des Landes. Allein die Bruttogeschossfläche des Hauses entspricht mit 52.000 Quadratmetern der Größe von mehr als sieben Fußballfeldern. Die Übergabe des Gebäudes ist im Jahr 2018 vorgesehen.
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