In Baden-Württemberg sind heute insgesamt rund 360 Anwärterinnen und Anwärter für den mittleren Dienst in der Steuerverwaltung vereidigt worden.
„Die Vereidigung ist der Startschuss für zwei intensive und spannende Ausbildungsjahre in der Finanzverwaltung“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett in Freiburg, wo rund 200 Auszubildende feierlich vereidigt wurden. „Eine funktionierende Steuerverwaltung ist die Grundlage für unser Gemeinwesen, denn ohne Ihre künftige Arbeit gäbe es keine Polizistinnen, keine Lehrer und keine Straßen. Die Digitalisierung bringt für die gesamte Steuerverwaltung viele Veränderungen. Unser Nachwuchs kann an den Modernisierungen aktiv teilhaben und gleichzeitig eigene Erfahrungen in den Prozess einbringen.“
Zeitgleich wurden in Schwäbisch Gmünd weitere rund 160 Anwärterinnen und Anwärter vereidigt. Dr. Cornelia Ruppert, Abteilungsleiterin Personal im Finanzministerium, begrüßte im Bildungszentrum der Oberfinanzdirektion einen weiteren Teil des Ausbildungsjahrganges 2018. „Mit einer Ausbildung in der Verwaltung bieten sich Ihnen sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten“, sagte Ruppert. „Durch den demografischen Wandel bestehen hervorragende Übernahme- und Karrierechancen im Bereich der Finanzverwaltung.“
Sowohl Splett als auch Ruppert betonten die vielfältigen Möglichkeiten eines verlässlichen Arbeitsplatzes in der öffentlichen Verwaltung. Zudem brächte der öffentliche Dienst durch Teilzeitarbeitsmodelle und Telearbeit ausgezeichnete Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit sich.
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Durch den hohen Nachwuchsbedarf wurden die Anwärterzahlen stetig erhöht. Jährlich starten derzeit rund 360 Beamtinnen und Beamte die Ausbildung im mittleren Dienst der Steuerverwaltung, im Jahr 2011 waren es rund 160 Anwärterinnen und Anwärter. Für den Einstellungstermin 15. September 2019 sind bereits Bewerbungen möglich.