„Während die Landesregierung handelt, preist Schmiedel seine Forderungen an wie saures Bier. Denn selbst unsere Wirtschaft ist äußerst skeptisch, wenn es um eine Erweiterung von Staatsprogrammen geht. Bevor man derzeit Forderungen erhebt, sollte man die Lage der Unternehmen analysieren und das Gespräch mit den Betroffenen suchen.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele angesichts der wiederholten Forderung der SPD nach weiteren staatlichen Programmen.
Die Bereitstellung von Beteiligungskapital gerade für die mittelständische Wirtschaft Baden-Württembergs sei für die Landesregierung schon immer von besonderer Bedeutung. Daher seien in den letzten Jahren entsprechende Angebote seitens des Landes, der L-Bank und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft GmbH (MBG) konsequent ausgebaut worden. So gebe es beispielsweise einen Mittelstandsfonds der L-Bank, der mit 250 Millionen Euro dotiert sei. Hier würden Finanzierungen von 1,5 bis 50 Millionen Euro gewährt. Gegenwärtig seien so 111 Millionen Euro in Unternehmen investiert worden. Weitere Programme der L-Bank stünden bereit und hätten insgesamt weitere 90 Millionen Euro investiert und garantiert.
Im Rahmen des Landesinfrastrukturprogramms sei zudem ein Bürgschaftsrahmen des Landes in Höhe von 1,2 Milliarden Euro bereitgestellt worden. Damit könne vor allem mittelständischen Unternehmen geholfen werden, so Stächele.
Quelle:
Finanzministerium