„Der Neubau für das Menschenaffenhaus belegt die hohe Wertschätzung, die die Wilhelma im Land genießt. Durch einen Kraftakt aller Beteiligten ist es gelungen, eine Investition von 14,5 Millionen Euro auf den Weg zu bringen. Die erfolgreiche Mitwirkung der Wilhelma am europäischen Erhaltungszuchtprogramm wird damit gesichert. Mein besonderer Dank gilt dem Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. und seinem Vorsitzenden, Professor Georg Fundel, die sich für das Projekt einsetzen und sich maßgeblich an der Finanzierung beteiligen.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele anlässlich des Spatenstichs für den Bau des neuen Menschenaffenhauses am Mittwoch (21. April 2010) in Stuttgart.
Entsprechend den derzeitigen Planungen solle die Anlage nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren fertig gestellt werden. Von den Baukosten in Höhe von 14,5 Millionen Euro trage der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. fünfzig Prozent. Darüber hinaus steuere die Wilhelma weitere Mittel für die Gehege und deren Ausstattung bei, so der Finanzminister.
Der zoologisch-botanische Garten Wilhelma, ein herausragender Landesbetrieb Baden-Württembergs unter der bewährten Leitung von Professor Dr. Dieter Jauch, wird damit für die jährlich mehr als zwei Millionen Besucher noch attraktiver. Die rund ein Hektar große Neubauanlage werde den richtigen Weg für eine besonders besucherfreundliche und tiergerechte Unterbringung von Menschenaffen eröffnen. Damit können die lange Tradition der Haltung und erfolgreichen Nachzucht von Menschenaffen in der Stuttgarter Wilhelma künftig auf internationalem Niveau fortgesetzt werden. „Mit der neuen Anlage werden wir hohe Standards erreichen. Ich danke allen Beteiligten für ihre Unterstützung und ihr Engagement“, unterstrich der Minister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg