„Das Staatliche Hochbauamt Heidelberg ist ein wichtiger Dienstleister für die Bundeswehr und die Gaststreitkräfte im Land. Die Planung und Durchführung der Projekte erfolgen in enger Abstimmung mit den späteren Nutzern. Ein Großprojekt der letzten Jahre war beispielsweise der Neubau des NATO-Hauptquartiers in Heidelberg. Dieses Bauwerk wurde vom Bund Deutscher Architekten ausgezeichnet. Neben den Aufgaben in Baden-Württemberg wirkt das Hochbauamt auch bei Bauvorhaben der Bundeswehr im Ausland mit. So hat es beispielsweise den Bau eines neuen Wirtschaftsgebäudes für die Bundeswehr in Kunduz vorbereitet und begleitet." Dies sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold am Montag (19. Juli 2010) anlässlich der Amtseinführung des neuen Leiters des Hochbauamtes Heidelberg.
„Der Landesbetrieb Bundesbau gewährleistet, dass es auch bei den Bauprojekten des Bundes in Baden-Württemberg einen Ansprechpartner vor Ort gibt," fuhr Dr. Scheffold fort. Das Staatliche Hochbauamt Heidelberg sei eines von sechs Hochbauämter des Landesbetriebs Bundesbau Baden-Württemberg. Der Landesbetrieb sei zwar Teil der Landesverwaltung, führe jedoch Bauaufgaben im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland aus. In den letzten Jahren habe der Landesbetrieb Bundesbau zahlreiche bedeutende Projekte verwirklicht. Dazu zählten beispielsweise der prämierte Neubau für den Bundesgerichtshof oder der Erweiterungsbau für das Bundesverfassungsgericht.
Der Finanzstaatssekretär bedankte sich bei dem bisherigen Leiter des Hochbauamtes Heidelberg, Herrn Müller, für die geleistete Arbeit und wünschte dem neuen Leiter des Amtes, Herrn Einig, eine glückliche Hand für die künftige Aufgabe.
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Staatliches Hochbauamt Heidelberg
Das Staatliche Hochbauamt Heidelberg ist für die Planung und Durchführung aller zivilen und militärischen Baumaßnahmen des Bundes im Rhein-Neckar-Kreis, dem Neckar-Odenwald-Kreis sowie für die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim zuständig. Im Hochbauamt Heidelberg arbeiten 67 Beschäftigte. Die Bauausgaben des Amtes betrugen im Jahr 2009 rund 40 Millionen Euro. Auftraggeber sind beispielsweise die Bundeswehr, die NATO und die US-Streitkräfte.
Herr Bernd Müller
Herr Müller wurde 1954 in Heidelberg geboren. Nach dem Abitur und dem Wehrdienst studierte er 1975 bis 1982 Architektur in Karlsruhe. Während des Studiums arbeitete Herr Müller am Lehrstuhl für Bauplanung und Entwerfen von Prof. Uhl an der Universität Karlsruhe. Dort war er auch nach der Diplomprüfung 1982 bis 1983 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. 1983 trat Herr Müller in die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung ein und arbeitete im Universitätsbauamt Heidelberg unter anderem als Ausbildungsleiter und später als Abteilungsleiter. 1991 war er für zwei Monate an das Finanzministerium Baden-Württemberg abgeordnet. Ab 1995 war Herr Müller im Universitätsbauamt Heidelberg als Stellvertreter des Amtsleiters tätig, bis er 2004 zum Leiter des Staatlichen Hochbauamtes Heidelberg bestellt wurde. Im Februar diesen Jahres wechselte er an die Spitze des Amtes Mannheim des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg.
Herr Emil Einig
Herr Einig wurde 1957 in Koblenz geboren. Nach dem Abitur und dem Wehrdienst studierte er 1978 bis 1985 Architektur an der Universität Karlsruhe. Im Anschluss an die Diplomprüfung 1985 arbeitete Herr Einig in einem Architekturbüro in Gaggenau. 1986 trat er in die Staatliche Hochbauverwaltung ein. Bis zu seiner Versetzung an das Hochbauamt Freiburg 2005 arbeitete Herr Einig im Hochbauamt II in Karlsruhe. 2007 bis 2008 war er an die Oberfinanzdirektion Karlsruhe abgeordnet und führte dort den Bereich Bauen für Gaststreitkräfte. Danach war Herr Einig zunächst als Abteilungsleiter und später als stellvertretender Leiter des Hochbauamtes Baden-Baden tätig.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg