Forschung

Staatsekretär Richard Drautz eröffnet „Living Labs“ im Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe

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„Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes hängt davon ab, ob und wie schnell es uns gelingen wird, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Innovationen umzumünzen“, erklärte Richard Drautz, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, heute im Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe. Er eröffnete dort Living Labs (Lebende Labore) - neue Räume für die praxisnahe Anwendungsforschung im Bereich Mobile IT und Ambient Assisted Living (AAL). AAL sind Systeme und Methoden der Informations- und Kommunikationstechnik, die die Lebensqualität von Menschen in allen Lebensabschnitten erhöhen.

Anlässlich der Eröffnung übergab der Staatssekretär dem Sprecher des Vorstandes des FZI, Professor Dr. Rudi Studer, einen Bewilligungsbescheid über 1,9 Millionen Euro zur Grundfinanzierung des FZI. Aufgrund des beispielgebenden Engagements des FZI war es möglich, diese institutionelle Förderung um rund 100.000 Euro aufzustocken. Den Aufbau der Labore für mobile IT und AAL hat das Wirtschaftsministerium zudem mit 500.000 Euro aus Mitteln der Zukunftsoffensive III gefördert und beabsichtigt eine weitere Unterstützung aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsprogramms.

Das FZI ist eines der elf wirtschaftsnahen Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg, die das Wirtschaftsministerium grundfinanziert. Kleine und mittlere Unternehmen haben oft nicht die finanziellen und wissenschaftlichen Ressourcen, um Innovationen alleine strategisch planen zu können. „Die vom Wirtschaftsministerium grundfinanzierten Institute leisten bereits seit Jahrzehnten beim Transfer von Wissenschaft in die Wirtschaft Vorbildliches. Die wirtschaftsnahe Forschung ist der Treibstoff unserer Wirtschaft“, so Richard Drautz.

Der Aufbau von zusätzlichen Kompetenzen in den für die Wirtschaft relevanten Zukunftsfeldern hat für das Wirtschaftsministerium herausragende Bedeutung. „Gerade der Zukunftsbereich der anwendungsbezogenen Satellitennavigation und der mobilen IT ist sehr wichtig für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“, erklärte der Staatssekretär. So unterstütze und begleite das Wirtschaftsministerium bereits seit mehreren Jahren den Aufbau des landesweiten Netzwerkes in diesem Zukunftsfeld.

Richard Drautz gratulierte dem vom Wirtschaftsministerium mitinitiierten Verein „Forum für anwendungsbezogene Satellitennavigation und mobile IT Baden-Württemberg“ zu seinem nunmehr fast einjährigen Bestehen und sagte zu, den Ausbau eines landesweiten Netzwerkes mit Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung zu unterstützen.

Ein Baustein der Satellitennavigationsinitiative des Landes ist beispielsweise die Beteiligung am internationalen Ideenwettbewerb „European Satellite Navigation Competition – Galileo-Masters“. Der Startschuss zur diesjährigen Kampagne erfolgte heute unter Beisein von Bürgermeisterin Margret Mergen und Staatssekretär Richard Drautz. Drautz lobte das große Engagement der Stadt als diesjähriger Regionalpartner: „Mit dem Wettbewerb kann Karlsruhe seine wirtschaftlichen sowie die wissenschaftlichen Stärken international präsentieren und ist damit Botschafter des gesamten Landes“.

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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