Aktionstag

Staatssekretär Drautz beim Aktionstag "RemsTOTAL - Genuss am Fluss"

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Der Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, Richard Drautz, nahm am Sonntag im Rahmen des Aktionstages ‚RemsTOTAL - Genuss am Fluss’ zwei Eröffnungen vor: zum einen in Korb den neuen Skulpturenrundweg, zum anderen wurde in Schwäbisch Gmünd der Turm der Johanniskirche als neuer Aussichtspunkt über die historische Altstadt für die Öffentlichkeit freigegeben.

Skulpturenrundweg Korb

In Korb beglückwünschte der Staatssekretär alle Beteiligten, die dem Projekt des Skulpturenrundwegs zum Erfolg verholfen haben. „Die Eröffnung des Skulpturenrundwegs mit dem einprägsamen Namen ‚Köpfe am Korber Kopf’ ist mir eine sehr schöne und angenehme Pflicht“, betonte Drautz. Es sei beachtlich, was 17 Städte und Gemeinden, der Tourismusverein Remstal-Route, der Rems-Murr-Kreis gemeinsam mit der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH mit dem Aktionstag RemsTOTAL auf die Beine gestellt hätten. Der neue Skulpturenrundweg bereichere das vorhandene Angebot ideal und werde von Besuchern und Touristen sicher gerne angenommen. Tourismus sei für Baden-Württemberg ein Wirtschaftsfaktor und eine Jobquelle ersten Ranges. Die Landesregierung habe zum quantitativen und qualitativen Wachstum des Tourismus in Baden- Württemberg wesentlich beigetragen. „Allein mit der wieder eingeführten Tourismusinfrastrukturförderung zum 1. Januar 1998 wurde in den Jahren 1998 bis 2007 ein Investitionsvolumen von über 275 Millionen Euro angestoßen. Landeszuschüsse in Höhe von 85 Millionen Euro konnten an die Gemeinden und Städte in Baden-Württemberg ausgegeben werden. Im Rems-Murr-Kreis wurden Investitionsmaßnahmen von circa 1,8 Millionen Euro mit einem Landeszuschuss von knapp einer halben Million Euro aus dem Tourismusfördertopf unterstützt“, erläuterte Drautz.

Bezug nehmend auf den Aktionstag RemsTOTAL, sei die Gemeinsamkeit zwischen den zusammengeschlossenen Kommunen, Gastronomen, Weinbaubetriebe und anderen Unternehmen ein gutes Beispiel für Kooperationsbereitschaft. Dieses Projekt füge sich auch gut ein in die Städtebauförderung des Landes, deren Bedeutung für den Tourismus nicht unterschätzt werden dürfe. Drautz: “In der Gemeinde Korb wurden 4 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen, von denen zwischenzeitlich 3 abgerechnet sind, gefördert und es konnten bis heute insgesamt rund 5,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. In der Ortsmitte und in den Ortsteilen Kleinheppach und Steinreinach kann sich Korb auch aufgrund der erzielten Sanierungserfolge sowohl seinen Einwohnern als auch den Besuchern lebendig und attraktiv zeigen. Das gilt auch für die anderen Kommunen an der Remstal-Route.“

Turm der Johanniskirche Schwäbisch Gmünd

In Schwäbisch Gmünd genoss der Wirtschaftsstaatssekretär einen weiteren Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes, wie er sagte – und eröffnete den Turm der Johanniskirche, der nunmehr als Aussichtsturm zugänglich ist und einen Rundblick über die historische Altstadt ermöglicht.

Die Altstadt von Schwäbisch Gmünd habe sich bis heute in ihrem mittelalterlichen Grundriss und ihrem mittelalterlichen bis barocken Erscheinungsbild weitgehend erhalten, erläuterte Drautz. Bezüglich ihres großen Umfangs und der Dichte der historischen Bebauung komme ihr überregionale Bedeutung zu: “Sie ist deshalb nach § 19 Denkmalschutzgesetz Baden-Württemberg als Gesamtanlage ausgewiesen und wurde von der Denkmalpflege in den Jahren 2000 bis 2006 bei 46 Maßnahmen mit einer Gesamtsumme von mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert.“

Schwäbisch Gmünd sei prädikatisierter Erholungsort und gehöre zu den Pionieren der Städtebauförderung. Drautz: “Es konnte hier in allen Facetten der städtebaulichen Erneuerung geholfen und gefördert werden. Für 13 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen von denen zwischenzeitlich 7 abgerechnet sind, konnten bis heute insgesamt rund 29,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.“

So könne Schwäbisch Gmünd mit den erzielten Sanierungserfolgen in der Stadtmitte eine sowohl für Einwohner als auch für Besucher lebendige und attraktive Innenstadt vorzeigen. „Das Projekt Aussichtsturm Johanniskirche fügt sich bestens ein in unsere Städtebauförderung und zeigt wieder einmal deren Bedeutung für den Tourismus“, schloss Drautz.

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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