„Die rund 220 baden-württembergischen Unternehmen, die hier ihre Angebote präsentieren, beweisen, dass unsere Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Branche sowohl in der Breite als auch in der Tiefe bestens aufgestellt ist“, erklärte Richard Drautz, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, heute in Hannover anlässlich seines Rundgangs über die Messe CeBIT 2011. Der Staatssekretär informiert sich am 2. und 3. März vor Ort über die aktuelle Situation sowie die neuesten Entwicklungen der baden-württem-bergischen IKT-Branche. Er besucht insgesamt 19 baden-württembergische Unternehmen, das Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) und das Forschungszentrum Karlsruhe an Einzelständen sowie 21 weitere Aussteller am Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg.
Die CeBIT, die vom 1. bis 5. März 2011 in Hannover stattfindet, ist die weltweit bedeutendste Veranstaltung der digitalen Industrie. Insgesamt präsentieren mehr als 4.200 Unternehmen aus rund 70 Ländern, darunter 220 aus Baden-Württemberg, ihre Neuheiten auf der internationalen Leistungsschau.
„Unsere heimische IKT-Wirtschaft ist ein Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes“ so Richard Drautz. Gerade auf dem Gebiet des Schwerpunktthemas der CeBIT 2011 – dem „Cloud Computing“ - also der Nutzung von Software, Diensten sowie Infrastruktur über das Internet - ist das Land bestens aufgestellt. „Unter Experten ist unbestritten, dass dieser Technologie die Zukunft gehören wird, es werden überdurchschnittliche Wachtumszahlen in diesem Umfeld prognostiziert“, so Richard Drautz. Trotz des riesigen Potenzials von Cloud Computing befassten sich noch immer zu wenige kleine und mittlere Anwenderunternehmen mit dieser Technologie. „Mit dem vom Wirtschaftsministerium geförderten Forschungszentrum Informatik haben wir eine Einrichtung, die eine internationale Spitzenstellung auch im Bereich des Cloud Computing einnimmt und gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine optimale Anlaufstelle ist“, erklärte der Staatssekretär.
In der IKT-Wirtschaft in Baden-Württemberg sind mehr als 232.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 13.000 Unternehmen beschäftigt. Sie erwirtschaften jährlich rund 65 Milliarden Euro Umsatz.
Ziel der Reise des Staatssekretärs ist es auch, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, der Wissenschaft und der anwendungsorientierten Forschung weiter zu stärken. Bei einem gemeinsamen Abendessen können sich die Aussteller untereinander sowie mit Wirtschaftsvertretern des CeBIT-Gastlandes Türkei austauschen.
Quelle:
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg