Wirtschaftswachstum

Staatssekretär Drautz zur aktuellen Wachstumsprognose des Statistischen Landesamtes

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Nach Einschätzung von Baden-Württembergs Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz zeigt die aktuelle Wachstumsprognose des Statistischen Landesamtes von eineinhalb Prozent für 2010, dass sich die Südwestwirtschaft wieder gefangen hat und auf dem Weg ist, sich aus der Krise herauszuarbeiten: „Die Jahre 2008 und 2009 sind die bislang ungewöhnlichsten in der Wirtschaftsgeschichte des Landes. Aus einem zunächst zyklischen Abschwung zu Beginn des Jahres 2008 ist es im Winterhalbjahr 2008/2009 zu einem scharfen Absturz der Konjunktur gekommen. Mit voller Wucht wurde der wirtschaftliche Kern der baden-württembergischen Wirtschaft, die auf hochwertige Investitionsgüter spezialisierte Industrie, getroffen. Jetzt aber hat sich die Südwestwirtschaft wieder gefangen und ist auf dem Weg, sich aus der schweren Krise herauszuarbeiten.“

Den Aufwärtstrend belege der anziehende Auftragseingang in der Industrie, vor allem aus dem Ausland. Zudem wiesen die jüngsten Umfragen auf eine Verbesserung der Geschäftssituation und einen optimistischeren Ausblick der Unternehmen hin. Wie Drautz weiter betonte, gehe er davon, dass sich im nächsten Jahr der Erholungskurs fortsetzen werde. Allerdings könnte der Aufschwung vorerst noch auf einem niedrigen Niveau verlaufen, da ein nachhaltiger Aufschwung für die exportstarke Südwestwirtschaft zu einem großen Teil von der globalen Nachfrage angestoßen werden muss. Hier gebe es gegenwärtig wegen dem weltweit unterschiedlich verlaufenden Erholungsprozess noch einige Unsicherheiten.

Nach den Worten von Drautz wird für den Aufschwung viel Kraft und Ausdauer notwendig sein: „Der sich anbahnende konjunkturelle Aufschwung muss durch eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik Unterstützung erhalten. Er darf nicht an unzureichenden Kreditvergaben der Banken scheitern. Auch gilt es die Steuerpolitik einfacher und mittelstandsfreundlicher zu gestalten und Branchen mit besonders hohem Wachstums- und Innovationspotenzial zu unterstützen.“

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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