„Unser Land ist reich an historischen Denkmalen der Stauferzeit. Dazu zählen nicht nur der Hohenstaufen, das Kloster Lorch und das Wäscherschloss. Die Staufer haben vielmehr in zahlreichen Regionen Baden-Württembergs ihre Spuren hinterlassen. Sie waren für die Geschichte unseres Landes von großer Bedeutung und zählten im 12. und 13. Jahrhundert zu den einflussreichsten Adelsfamilien. Sie stellten mehrere deutsche Könige und Kaiser und prägten so auch die Entwicklung des deutschen Südwestens und damit des heutigen Baden-Württembergs in dieser Zeit. Gerade das 60-jährige Landesjubiläum im Jahr 2012 bietet daher eine ausgezeichnete Gelegenheit, das Thema Staufer aufzugreifen. Dabei möchten wir zwischen den historischen Orte der Staufer im ganzen Land einen Zusammenhang herstellen und für die Menschen erlebbar machen." Dies sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold am Montag (6. Dezember 2010) in Schwäbisch Gmünd anlässlich einer Arbeitstagung zum Thema „Stauferland" mit Teilnehmern aus ganz Baden-Württemberg.
Bereits Mitte Oktober hatte als Auftakt im Kloster Lorch ein Runder Tisch zu diesem Thema stattgefunden. Vertreter von Landes- und Regionalpolitik sowie Tourismus, Marketing und Denkmalpflege hatten dabei beschlossen, die Initiative zu ergreifen, um die Vermarktung der Stauferobjekte in Ostwürttemberg stärker zu vernetzen. Zu diesem Zweck sollen die Öffentlichkeitsarbeit, das Veranstaltungsmanagement und die touristische Straßenbeschilderung stärker abgestimmt und weiterentwickelt werden. In Ostwürttemberg liegt mit dem Hohenstaufen der Stammsitz des Adelsgeschlechts. Dieser wird zusammen mit Kloster Lorch und dem Wäscherschloss von den Staatlichen Schlössern und Gärten betreut.
„Jetzt wollen wir einen Schritt weiter gehen und auch die anderen ehemaligen Stauferstätten und -objekte des Landes mit einbeziehen. Die Staufer als verbindendes Element bieten große Chancen, die einzelnen Kulturdenkmale noch bekannter zu machen und den Tourismus in den Regionen weiterzuentwickeln. Wir wollen dem Stauferland eine Plattform bieten," erklärte der Finanzstaatssekretär abschließend.
Quelle:
Finanzministerium