„Qualifizierten Nachwuchs für die Steuerverwaltung zu gewinnen, ist uns besonders wichtig. Denn nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können wir die Anforderungen der Zukunft in unserer Verwaltung meistern. Daher freut es mich auch sehr, dass wir in diesem Jahr eine gute Quote für die Übernahme der Absolventinnen und Absolventen erreichen konnten. Von den rund 200 Anwärtern, die ihr Studium zum Diplom-Finanzwirt abgeschlossen haben, konnten wir rund 85 % in die Finanzverwaltung übernehmen.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Donnerstag (15. Oktober 2009) anlässlich eines Frühstücks mit Nachwuchskräften aus der Steuerverwaltung. Der Minister hatte die acht besten Absolventinnen und Absolventen der Laufbahnprüfung zum gehobenen Dienst zur Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen zu einem gemeinsamen Frühstück in das Finanzministerium eingeladen.
Das Leistungsniveau dieses Absolventenjahrgangs sei besonders hoch. So habe rund ein Drittel der Absolventen die Note sehr gut oder gut erzielt. „Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Nachwuchskräfte. Dabei gilt mein besonderer Dank auch den ausbildenden Finanzämtern, die die Anwärterinnen und Anwärter tatkräftig unterstützen. Ohne das hoch motivierte Ausbildungspersonal wäre die praktische Ausbildung auf diesem hohen Niveau nicht denkbar,“ so der Finanzminister.
„Auch in Zukunft möchten wir ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen,“ so Stächele. Insgesamt hätten im Land im September 2009 rund 200 Anwärter die Ausbildung für den mittleren Dienst begonnen. Die Ausbildung für die Laufbahn des mittleren Dienstes stehe Schulabgängern mit mittlerem Bildungsabschluss offen. Hierfür stelle das Land auch im Herbst des nächsten Jahres erneut circa 200 Ausbildungsplätze in nahezu allen Finanzämtern zur Verfügung. Während der gesamten Ausbildung erhielten die Anwärter ein Gehalt von monatlich rund 950 Euro. Für Schüler, die das Abitur, die Fachhochschulreife oder einen gleichwertigen Bildungsstand erreichten, stünden in den Finanzämtern des Landes Baden-Württemberg rund 250 Studienplätze für die Ausbildung zum gehobenen Dienst in der Steuerverwaltung zur Verfügung. Das duale Studium dauere drei Jahre und führe zum Erwerb des akademischen Grads „Bachelor of Laws“. Auch hier erhielten die Anwärter im gehobenen Dienst während des Studiums ein Gehalt von rund 1.000 Euro im Monat. „In der Steuerverwaltung bieten wir unseren Nachwuchskräften eine spannende Ausbildung mit einem qualifizierten Abschluss an, der auch in der Wirtschaft Anerkennung findet,“ sagte der Finanzminister abschließend.
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Um noch mehr qualifizierte Schulabgänger zu erreichen, startete im September die neue Werbekampagne mit dem Slogan „Was gibt’s zu glotzen? Mein Chef ist Finanzminister“. Auf der neuen Website www.was-gibts-zu-glotzen.de können sich die Interessenten umfänglich über die Ausbildungsangebote der Steuerverwaltung informieren und auch sofort online bewerben.
Quelle:
Finanzministerium