Tourismus

Teile des Staatsbads sollen vom Land auf die Stadt Bad Wildbad übertragen werden

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"Das Land verpachtet das Kurhaus, das Haus des Gastes und den Kurpark an die Stadt Bad Wildbad. Zudem wird der Veranstaltungsbereich übertragen. Einen entsprechenden Rahmenvertrag wird die Staatsbad Wildbad GmbH mit der städtischen Touristik GmbH abschließen. Damit stärken wir den Tourismus in Bad Wildbad und verbessern die Wirtschaftlichkeit der Aufgaben in den beiden Bereichen durch die entstehenden Synergieeffekte". Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Freitag (25. Februar 2011) in Bad Wildbad.

Vorbehaltlich der Gremienentscheidung sei beabsichtigt, dass das Land die Touristik GmbH der Stadt Bad Wildbad mit einem jährlichen Ausgleichsbetrag von rund 1,2 Millionen Euro unterstützen werde, auf den allerdings teilweise die Kurtaxe angerechnet werde. Im Gegenzug verpflichte sich die Stadt Bad Wildbad, Synergien zu erwirtschaften. Daraus ergebe sich eine weitere jährliche Einsparung, die ebenfalls auf den Ausgleichsbetrag angerechnet werde, erläuterte der Finanzminister.

"Die Touristik GmbH und die Stadt werden die bestehenden Arbeitsverhältnisse übernehmen. Selbstverständlich ergibt sich für die Beschäftigten daraus keine Verschlechterung. Betriebsbedingte Kündigungen wird es nicht geben", sagte Stächele. "Die Übertragung einiger Geschäftsbereiche der Staatsbad Wildbad GmbH auf die Stadt ist eine gute und ausgewogene Lösung. Die Weichen für die Belebung des Tourismus in Bad Wildbad sind gestellt", so der Finanzminister.

Stächele fuhr fort: "Dies ist ein wichtiger Baustein für das neue Tourismuskonzept für die Stadt. Bad Wildbad zeichnet sich durch den Kurgarten und seine historischen und einzigartigen Bäder aus. Um Stadt und Region noch besser für die Herausforderungen des sich verändernden Tourismusmarktes zu rüsten, wird das Land gemeinsam mit der Stadt eine Umstrukturierung der verbleibenden Bäderverwaltung abstimmen."

Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung stehe Heilbädern eine positive wirtschaftliche Entwicklung bevor. Der Gesundheitstourismus werde aufgrund der älter und gesundheitsbewusster werdenden Gesellschaft wachsen, so Stächele. Der Bürgermeister der Stadt Bad Wildbad, Klaus Mack betonte, dass sich die Rahmenbedingungen im Tourismus ändern: „Wir wollen uns in Bad Wildbad in unseren Strukturen professionell aufstellen, um dem härter werdenden Tourismus-Markt zu begegnen."

Quelle:

Finanzministerium Baden-Württemberg

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