Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat heute gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Petra Olschowski die Mensa Wilhelmstraße an das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim und an die Universität Tübingen übergeben. Dabei haben die Ministerin und die Staatssekretärin an diesem Tag Essen an Studierende ausgegeben.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: “Die Räume der neuen Mensa und die küchentechnische Ausstattung ermöglichen rund 4.000 Essen pro Tag. Es gibt 900 Sitzplätze. Zudem kann die Mensa mit ihren eingerichteten studentischen Arbeitsplätzen auch als Lern- und Veranstaltungsort genutzt werden. Die Mensa ist jetzt wieder zentraler Treffpunkt auf dem Tübinger Tal-Campus.“
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski „Die umfassende Sanierung der Mensa Wilhelmstraße war eines der größten und umfangreichsten Projekte im Bereich der Studierendenverpflegung in Baden-Württemberg. Dem Wissenschaftsministerium ist die Bedeutung der Mensa für die Universität sowie der Stadt Tübingen sehr bewusst. Diesen zentralen Treffpunkt für Studierende und Beschäftigte zu erhalten, unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu modernisieren und zu einem Ort des Miteinander zu gestalten war uns ein besonderes Anliegen.“
Umfassende Sanierung der Mensa
Die Mensa Wilhelmstraße wurde 1966 gebaut und ist nach jahrzehntelangem intensiven Betrieb umfassend saniert und erweitert worden. Neben der Sanierung des denkmalgeschützten Speisesaals und des Büropavillons, wurde auch die Küchen- und Betriebstechnik erweitert. Ergänzend kamen zusätzliche studentische Arbeitsplätze dazu. Die Fläche der neuen Cafeteria ist fast doppelt so groß wie vorher. Auf dem Campus-Platz entstand eine zusammenhängende und barrierefreie Fläche für die Außengastronomie. Die Mensa ist zudem Ausstellungsfläche des Museums der Universität Tübingen.
Auf dem Dach der Mensa ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 73 Kilowattpeak installiert. Das entspricht einer PV-Modulfläche von etwa 520 Quadratmetern. Die Mensa wird klimafreundlich über die städtische Fernwärme der Stadtwerke Tübingen beheizt.
Fakten zum Projekt
Das Land hat rund 56 Millionen Euro in die Maßnahme investiert. Verantwortlich für das Projekt war Vermögen und Bau Tübingen. Die denkmalgeschützten Gebäude wurden in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege umgeplant und saniert. Die Sanierung und Erweiterung der Mensa wurden durch das Architekturbüro arabzadeh.schneider.wirth geplant, die Freianlagen durch Freiraumplanung Sigmund.
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