„Im Bereich des Staatlichen Hochbaus läuft die Umsetzung des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes und des Infrastrukturprogramms des Landes auf Hochtouren. Wir sind dabei voll im Zeitplan. Der baden-württembergischen Vermögens- und Hochbauverwaltung stehen aus diesen beiden Konjunkturprogrammen fast 350 Millionen Euro für Baumaßnahmen zur Verfügung. Damit werden insgesamt 197 Projekte realisiert. Für über 85 Prozent der Maßnahmen wurden die Bauunterlagen bereits genehmigt und die Mittel freigegeben. Die noch ausstehenden Baufreigaben werden kurzfristig erteilt.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Freitag (7. Mai 2010) anlässlich eines Treffens mit der Betriebsleitung sowie den Leiterinnen und Leitern der Ämter der Vermögens- und Hochbauverwaltung des Landes in Stuttgart.
Unter den zu realisierenden Baumaßnahmen befänden sich beispielsweise der Erweiterungsbau der Pathologie der Universitätsklinik Heidelberg mit Gesamtbaukosten von 16,6 Millionen Euro, der Neubau für den Fachbereich Lebenswissenschaften der Universität Ulm mit Gesamtbaukosten von 16 Millionen Euro sowie der Neubau der Intensivmedizin der Universitätsklinik Tübingen mit Gesamtbaukosten von 10 Millionen Euro, so Stächele. „Diese Investitionen in Wissenschaft und Bildung erhöhen die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Die Gelder fließen zudem vor allem dem Handwerk und Mittelstand vor Ort zu. Durch die Konjunkturprogramme unterstützen wir so die heimische Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze im Land“, führte der Finanzminister aus.
Die Vermögens- und Hochbauverwaltung des Landes bewirtschafte rund 8.000 landeseigene Gebäude und zusätzlich rund 1.800 Anmietungen. Mit großer Fachkompetenz erhalte sie den Vermögensbestand des Landes und sei ein Garant für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Immobilienbereich. Durch ihre Leistungen als Eigentümer und Bauherr werde zudem volle Transparenz bezüglich des Einsatzes öffentlicher Mitteln gewährleistet. „Die Umsetzung der Konjunkturprogramme durch den Staatlichen Hochbau zeigt einmal mehr dessen große Leistungsfähigkeit. Besser und wirtschaftlicher kann man diese umfangreiche, anspruchsvolle Aufgabe nicht erledigen. Das entsprechende Gesamtvolumen von fast 350 Millionen Euro, das neben der regulären Arbeit abgewickelt wird, entspricht im Bereich der großen Investitionsmaßnahmen nahezu dem Umfang von zwei normalen Haushaltsjahren,“ betonte der Minister. Abschließend dankte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatlichen Hochbaus für deren großen Einsatz und hohe Leistungsbereitschaft.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg