Hochschulen

Universität Tübingen bekommt generalsaniertes „Chemie-Hochhaus“

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Das naturwissenschaftliche Institut der Eberhard Karls Universität in Tübingen konnte heute das mit Landesmitteln in Höhe von 45 Millionen Euro generalsanierte Chemielaborgebäude wieder in Empfang nehmen. "Das Land investiert in die Arbeitschancen der jungen Generation und damit in den Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg. Die Hochschulen des Landes nehmen international eine Spitzenstellung ein. Bildung, Wissenschaft und Forschung haben für die Landesregierung einen ungebrochen hohen Stellenwert." Dies sagten die Ministerialdirektoren Dr. Gisela Meister-Scheufelen vom Finanzministerium Baden Württemberg und Klaus Tappeser vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg am Montag (22. November 2010) in Tübingen.

Für das über drei Jahrzehnte intensiv im Dienst der Chemie genutzte Gebäude sei eine Generalsanierung erforderlich geworden. Der Umbau zum Hightech Laborgebäude erfolgte abschnittsweise und überwiegend bei laufendem Betrieb. Der erste Sanierungsabschnitt in der nördlichen Gebäudehälfte konnte bereits 2008 nach zwölfmonatiger Komplettstilllegung wieder für Forschung und Lehre genutzt werden. Im Juli dieses Jahres konnten nach dreijähriger Bauzeit insgesamt 10.000 m² modernste Institutsfläche mit Neubaustandard wieder in Betrieb genommen werden. Durch modernste Gebäudetechnik sei der Energiebedarf um 40 Prozent zurückgegangen. Die durchgeführten energetischen Maßnahmen führen laut Dr. Gisela Meister-Scheufelen zu einer CO2-Ersparnis von rund 600 Tonnen jährlich.Biologie und Medizin, aber auch in der Physik und den Ingenieurwissenschaften. Die Innovationskraft unseres Landes hängt von der Leistungsfähigkeit der chemischen Forschung ab. Deshalb ist die Sanierung des Tübinger Chemiehochhauses eine wichtige Investition in die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs in Wissenschaft und Forschung", so Ministerialdirektor Klaus Tappeser. Mit den modern ausgestatteten Labor- und Arbeitsplätzen erhielten Lehrende, Forschende und Studierende ideale Bedingungen für ihre Vorhaben.

„Chemie ist eine faszinierende Wissenschaft, die in nahezu allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielt. Fortschritte in den verschiedenen Teildisziplinen der Chemie sind oftmals unabdingbare Voraussetzung für neue Erkenntnisse in

"In den letzten zehn Jahren sind 400 Millionen Euro in Baumaßnahmen am Universitätsstandort Tübingen investiert worden. Das Land wird die Universität Tübingen auch weiterhin finanziell unterstützen und so die Neustrukturierung der Wissenschaftsbereiche im Rahmen des Programms "Campus der Zukunft" begleiten", sagte Dr. Meister-Scheufelen abschließend.

Quelle:

Finanzministerium Baden-Württemberg / Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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