Innovation

Wettbewerb RegioWIN übertrifft Erwartungen

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Der Landeswettbewerb RegioWIN "Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit" hat alle Erwartungen übertroffen. Bis zum Abgabetermin am 31. Oktober haben 527 Akteure zusammen mit 987 Unternehmen, Hochschulen und Verbänden in 14 Regionen 190 Projekte zur weiteren Entwicklung ihrer Region entwickelt. Darunter waren 95 Leuchtturmprojekte, 53 Schlüsselprojekte und 42 weitere Maßnahmen mit einem geschätzten Investitions- und Ausgabevolumen von 660 Millionen Euro.

Die Projekte sind Teil der regionalen Strategiekonzepte von fünf Landkreisen oder Kreisverbünden und neun Regionen die daraus 14 Wettbewerbsbeiträge zusammengestellt und abgegeben haben. Damit bewerben sie sich um rund 65 Millionen Euro an EFRE-Mitteln, die bei RegioWIN für prämierte Leuchtturmprojekte zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Leuchtturmprojekte müssen die Innovationsfähigkeit der Regionen zeigen oder bei der Umsetzung der Energiewende helfen.

Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid zeigte sich von der breiten Mobilisierung in allen Regionen des Landes mit so vielen Akteuren beeindruckt: "Dies bestätigt, dass mit dem Wettbewerb das richtige Instrument gewählt wurde. Die hohe Zahl der Projektvorschläge signalisiert das große Innovations- und Entwicklungspotenzial in den Regionen des Landes. Eine gute regionale Entwicklung in den Regionen ist die beste Voraussetzung für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg. Das Land ist damit bestens aufgestellt, um die Chancen aus dem internationalen Innovationswettbewerb und der Energiewende zu nutzen."

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hatte RegioWIN im Februar in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz aufgelegt. Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden wurden aufgefordert, sich mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung mit den Stärken und Schwächen ihrer Region auseinanderzusetzen. Dabei sollten im Hinblick auf Innovation, nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung Zukunftschancen identifiziert und eine gemeinsame Zukunftsstrategie erarbeitet werden. Alle 14 Wettbewerbsbeiträge richten ihren Fokus auf Innovation, Produktion/ Technologietransfer oder die Energiewende; die Hälfte der Wettbewerbsbeiträge thematisiert die Fachkräftesicherung.

Eine unabhängige Jury wird nun Mitte Dezember nach einem transparenten Kriterienspiegel die besten Strategie-Konzepte prämieren. Diese können dann an der zweiten Wettbewerbsphase teilnehmen. In der zweiten Phase sind die teilnehmenden Regionen und Kreise aufgefordert, ein Regionales Entwicklungskonzept einzureichen. Darin müssen die Maßnahmen konkretisiert, priorisiert und für Leuchtturmprojekte Detailplanungen vorgelegt werden. Der Wettbewerb endet mit der Prämierung der Regionalen Entwicklungskonzepte und der Leuchtturmprojekte durch eine Jury Ende 2014.

Für die in der zweiten Wettbewerbsphase erfolgreichen und prämierten Leuchtturmprojekte kann eine Förderung aus EFRE-Mitteln von mindestens 100.000 Euro und maximal fünf Millionen Euro pro Projekt beantragt werden. Die Förderperiode läuft von 2014 bis 2020.

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