Das Internetportal Betrieblicher Umweltschutz in Baden-Württemberg www.umweltschutz-bw.de erweitert sein Angebot und bietet ab 7. April Informationen für das Bäcker- und Konditorenhandwerk an. Das gab das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg heute bekannt. Verständlich, übersichtlich und praxisgerecht werden die Themen rund um den betrieblichen Umweltschutz aufbereitet: zum Beispiel der rechtssichere Umgang mit gefährlichen Stoffen, wie Brezellauge, oder die vielfältigen Möglichkeiten der Kosteneinsparung durch umweltbewussten Umgang mit Energie und Wasser.
Für das Bäcker- und Konditorenhandwerk gibt es zahlreiche Gründe, sich mit dem betrieblichen Umweltschutz intensiv zu befassen:
- der Wunsch, die Umwelt zu entlasten und einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften zu leisten
- die Verbraucher interessieren sich zunehmend für die Herkunft und Herstellungsverfahren der Lebensmittel.
- die Energiekosten sind heute ernst zu nehmende Kostenfaktoren
- auch die Wasserversorgung, die Abwasserbeseitigung und die Abfallentsorgung stellen nennenswerte Kostenfaktoren dar
- ein rechtssicherer Umgang mit gefährlichen Stoffen erfordert klare organisatorische Zuständigkeiten und Mitarbeiterunterweisungen.
Den Branchen Metallbearbeitung und Galvanotechnik, Schreiner, Kraftfahrzeuggewerbe und Kfz-Reparaturlackierung, Maler und Stuckateure, Druck und Papierverarbeitung, Zimmerer und Gebäudereiniger steht die Plattform bereits seit Juli 2005 zur Verfügung. Die Zugriffszahlen sind seitdem kontinuierlich gestiegen, im Januar 2008 konnten über 40000 Besuche verzeichnet werden. Dieser Erfolg ist auch der guten Zusammenarbeit mit den jeweiligen Verbänden zu verdanken, für die Bäcker haben sich der Landesinnungsverband für das Württembergische Bäckerhandwerk e. V., der Bäckerinnungsverband Baden und der LIV des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg engagiert.
Die Internetplattform www.umweltschutz-bw.de wurde mit einer Auszeichnung beim Innovationspreis 2008 in der Kategorie „Green-IT“ der Initiative Mittelstand belohnt.
Quelle:
Wirtschaftsministerium