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Wirtschaftsstaatssekretär Drautz besucht 30 Firmenstände auf der EMO in Hannover

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Der Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, Richard Drautz, hat heute auf der weltweit bedeutendsten Fachmesse für die Metallbearbeitung EMO in Hannover rund 30 Messestände besucht und sich über die neuesten Entwicklungen des baden-württembergischen Werkzeugbaus informiert; darunter sind bekannte Firmen wie Trumpf, Mapal, Schunk und Gebrüder Heller. Zur EMO haben sich in diesem Jahr über 2100 Aussteller aus 42 Ländern angemeldet. Rund 60 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Bei den 872 deutschen Ausstellern stellt Baden-Württemberg mit 340 Herstellern von Fertigungstechnik das größte Kontingent. Die Fachmesse dauert noch bis kommenden Samstag.

EMO – die Fachmesse für den Werkzeugmaschinenbau

Das breite Spektrum der Exponate umfasst Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme für die spanende und umformende Bearbeitung, Präzisionswerkzeuge, Software und Steuerungen für die gesamte Fertigungstechnik sowie Ma-chinen und Systeme für den Werkzeug- und Formenbau.

Die EMO Hannover zeigt das komplette internationale Technologieangebot für die industrielle Fertigung. Innovation ist Trumpf auf der EMO. Sie ist die größte und wichtigste internationale Innovationsplattform für die Metallbearbeitung. Die meisten Neuheiten für die Produktion werden erstmals auf einer EMO vorgeführt. Auf der EMO Hannover sind immer wieder Ansätze und Impulse für neue Spitzentechnologien erstmals zu sehen. Stichworte sind hier die wandelbare Werkzeugmaschine, Lebenszyklusüberwachungssysteme, Mikrobearbeitung oder Simulationssysteme. An diesen Themen arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen mit Hochdruck, u.a. auch im Rahmen von Manufuture, der EU-Forschungsplattform bis Ende des Jahrzehnts. Im laufenden Jahr und auf kom-menden EMO-Veranstaltungen werden die Ergebnisse dieser Projekte zu sehen sein.

Wirtschaftliche Lage des deutschen Werkzeugmaschinenbaus:

Nach Aussage des Geschäftsführers des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) Helmut v. Monschaw wurde die Produktionsprognose für den deutschen Werkzeugmaschinenbau auf 15 Prozent angehoben. Mit einem Produktionsvolumen von dann 12,4 Mrd. Euro bricht er abermals alle Rekorde.

Im ersten Halbjahr 2007 setzten die deutschen Ausfuhren ihren steilen Aufwärtskurs mit 16 Prozent Zuwachs fort. In 13 der 15 wichtigsten Märkte stiegen die Lieferungen zweistellig. Das Geschäft mit dem wichtigsten Markt China hat im ersten Halbjahr mit einem Zuwachs von 30 Prozent abermals geboomt.

Im ersten Halbjahr 2007 stieg der Auftragseingang hierzulande um insgesamt 40 Prozent. Während die Bestellungen aus dem Inland um 31 Prozent zulegten, zog die Auslandsnachfrage sogar um 45 Prozent an. Die Nachfrage der Inlandskunden bleibt aufgrund des hohen Ersatzbedarfs, guter Kapazitätsauslastung, höherer Erträge bei den Abnehmern sowie der noch günstigen Abschreibungsbedingungen im laufenden Jahr konstant hoch.

Auch das weltwirtschaftliche Umfeld ist günstig wie selten. 2006 befand sich die Weltwerkzeugmaschinenproduktion mit einem Zuwachs von 10 Prozent auf 47,3 Mrd. Euro bereits im dritten Aufschwungjahr. Alles deutet darauf hin, dass sich dies fortsetzt. Erwartet wird im laufenden Jahr ein Produktionswachstum von abermals 10 Prozent.

Drautz: „Baden-Württemberg profitiert von dieser Entwicklung im besonderen Maße. Fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen, die Werkzeugmaschinen herstellen, hat ihren Sitz in Baden-Württemberg. Rund 30.000 Mitarbeiter werden beschäftigt und 54 Prozent der Produktion kommen aus dem Land.“

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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