„Mit insgesamt 302 Firmen – darunter eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen - ist Baden-Württemberg auch dieses Jahr ein herausragend starkes Ausstellerland“, erklärte der baden-württembergische Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz heute in Hannover bei seinem Rundgang über die Messe CeBIT 2009. Der Staatssekretär informierte sich über die aktuellen Produktneuheiten und Marktchancen baden-württembergischer Unternehmen. „Ich bin sicher, dass wir die Herausforderungen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise bewältigen können, wenn wir verstärkt auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik setzen“, hob Drautz hervor. „Die weit über 8.000 IT-Unternehmen Baden-Württembergs sind die Schwimmblase, die der gesamten Südwest-Wirtschaft den notwendigen Auftrieb geben und haben mit einem Umsatz von rund 21 Milliarden Euro wesentlichen Anteil an der Wertschöpfung des Landes.“ Der Staatssekretär besuchte neben den 16 Unternehmen des Gemeinschaftstandes 18 weitere Unternehmen aus dem ganzen Land an ihren Messeständen.
Drautz begrüßt Schwerpunktthema „Green IT“
Richard Drautz begrüßte das Schwerpunktthema „Green IT“ auf der diesjährigen Messe. Er sieht erhebliche Potenziale, die durch intelligente Konzepte im Umgang mit IT erschlossen werden könnten. Es sei hierbei nicht nur an den Ersatz veralteter Geräte durch neue energiesparendere Modelle zu denken. Ganz im Gegenteil müsse hier die Gesamtbilanz betrachten, da beispielsweise neue PCs bei der Herstellung je soviel Energie verbrauchen, wie das der durchschnittliche Jahresverbrauch eines 2-Personenhaushaltes tut. Dies entspräche einer Leistung von rund 3.000 Kilowattstunden.
Eine deutliche Effizienzsteigerung verspricht sich Drautz durch intelligente Steuersysteme, die dazu beitragen könnten, die erforderliche Kühlung von Servern zu optimieren. In diesem Umfeld könnten sich völlig neue Geschäftsfelder entwickeln.
„Der Innovations- und Anpassungsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg ist es zu verdanken, dass das Land in der IT-Branche seit mehr als zehn Jahren ein durchschnittliches jährliches Wirtschaftswachstum von sieben Prozent verzeichnen kann“, betonte Drautz.
Förderung des Forschungszentrums Informatik (FZI) mit jährlich über 2 Millionen Euro
4,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden in Baden-Württemberg jährlich für Forschung ausgegeben – damit belegt das Land international einen Spitzenplatz vor Japan und den USA. Mit einer Förderung des Forschungszentrums Informatik (FZI) von jährlich über 2 Millionen Euro unterstützt das Wirtschaftsministerium gerade im IT-Bereich die Aufbereitung universitärer Forschungsergebnisse für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen. So wurde der Staatssekretär auf der CeBIT zur Einweihung eines Labors für mobile IT im FZI Ende Mai eingeladen. Dieses Labor wird die Unternehmen des Landes in einem Themenkomplex unterstützen, dem das Wirtschaftsministerium seit langem große Bedeutung beimisst.
Folgende Firmen/Einrichtungen hat Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz an ihren Ständen besucht:
Am Gemeinschaftsstand:
- AEG MIS - Gesellschaft für moderne Informationssysteme mbH; Ulm
<li<CIT GmbH; Dettingen/Teck</p>
- Datenzentrale Baden-Württemberg; Stuttgart
- Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG; Mannheim
- European Media Laboratory GmbH; Heidelberg
- Finanzministerium Baden-Württemberg
- FZI Forschungszentrum Informatik; Karlsruhe
- HCM Customer Management GmbH; Kornwestheim
- MFG Baden-Württemberg mbH; Stuttgart
- Innenministerium - service-bw.de
- Sphinx Computer Vertriebs-GmbH; Laudenbach
- SPIRIT/21 AG; Böblingen
- TECHNO ET CONTROL GmbH; Karlsruhe
- T-Systems Enterprise Services GmbH; Leinfelden-Echterdingen
- Universität Ulm
An Einzelständen:
- CTDI Nethouse Service GmbH; Malsch
- ddm hopt + schuler; Rottweil
- PTV Planung Transport Verkehr AG; Karlsruhe
- Fujitsu Siemens Computers GmbH; München
- Festo Didactic GmbH & Co. KG; Denkendorf
- Heiler Software AG; Stuttgart
- KUMAvision AG; Markdorf
- Ontoprise GmbH; Karlsruhe
- SYNCING.NET Technologies GmbH; Heilbronn
- SAP Deutschland AG; Walldorf
- TDS Informationstechnologie AG; Neckarsulm
- Jedox AG; Freiburg
- Zeutschel GmbH; Tübingen
- TDMi AG; Mannheim/Köln
- IBM Deutschland GmbH; Stuttgart
- Alcatel – Lucent Deutschland AG; Stuttgart
- EFFEKTA Regeltechnik GmbH; Rottweil
- Digital Identification Solutions AG; Esslingen
Quelle:
Wirtschaftsministerium