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56. Stuttgarter Buchwochen

Die 56. Stuttgarter Buchwochen vom 16. November bis 10. Dezember 2006 bieten erneut eine Fülle von Literatur und einen Reigen interessanter Veranstaltungen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg, und das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg präsentieren im Stuttgarter Haus der Wirtschaft wieder etwa 25.000 Bücher sowie Literatur zum Gastland Niederlande und zum Schwerpunkt "Geschichte". Eine Veranstaltungsreihe rund um den Krimi und Lesungen mit jungen deutschen Literaten sorgen für zusätzliche Akzente. Gut liest sich auch die Liste der Autoren: Es kommen Stefanie Zweig, Detlef Berentzen zusammen mit Peter Härtling, Christian Quadflieg, Ruth Maria Kubitschek, die Kriminalschriftsteller Friedrich Ani, Heinrich Steinfest, Uta-Maria Heim, Jac. Toes und Håkan Nesser sowie der Niederländer Arnon Grünberg.

Kann es ein Leben ohne Bücher geben? Diese Frage kann man Rainer Moritz zufolge mit einem klaren "Nein" beantworten. Der Autor und Hamburger Literaturhausleiter stellt bei den Buchwochen eine "Überlebensbibliothek" vor, die für jede Lage des Lebens das richtige Buch bereithält. Ein schönes Motto, das für die gesamten Buchwochen gelten kann. Auf die Besucher warten nicht nur Bücher für alle Lebenslagen, sondern auch eine Reihe von interessanten Autoren: Stefanie Zweig stellt ihren neuen Roman "Nur die Liebe bleibt" vor, Detlef Berentzen liest bei einem gemeinsamen Auftritt mit Peter Härtling aus seiner neuen Härtling-Biografie und Andreas Eschbach präsentiert einen neuen Thriller. Die Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek liest aus "Der indische Ring" und ihr Schauspielerkollege Christian Quadflieg rezitiert heiter-ironische Texte zum Thema Weihnachten.

Prominent besetzt ist auch die Veranstaltungsreihe "Krimis": Aus dem hohen Norden hat sich der schwedische Krimispezialist Håkan Nesser angesagt. Der mehrfach ausgezeichnete Autor präsentiert den im August 2006 erschienenen Krimi "Die Fliege und die Ewigkeit". Ebenfalls ein Meister der Spannung ist sein niederländischer Kollege Jac. Toes, der aus "Fotofinish" und "Der freie Mann liest". Eine führende deutsche Kriminalschriftstellerin ist Uta-Maria Heim - bei den Buchwochen wird sie ihre Neuerscheinung "Dreckskind" vorstellen, ein kritischer Roman, der in Stuttgart spielt. "Idylle der Hyänen" lautet der Titel der Kriminalerzählung von Friedrich Ani, der bereits zweimal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde - bekannt wurde er durch seine Reihe mit Kommissar Süden und als Drehbuchautor (z. B. auch für Tatort). Die Besucher können sich außerdem auf Heinrich Steinfest ("Ein dickes Fell") und Ulrich Ritzel ("Uferwald") freuen.

Das Gastland Niederlande wird mit einer Reihe von Sonderschauen vorgestellt wie "Niederlande im Buch" und "Niederländische Autoren in deutscher Übersetzung" aber auch mit Büchern in Originalsprache. Aus den Niederlanden erwarten die Veranstalter die Autoren Arnon Grünberg, Tommy Wieringa, Renate Dorrestein und Willem Jan Otten. Beim deutschen Publikum am bekanntesten ist wohl Arnon Grünberg, der auch bereits unter dem Pseudonym Marek van der Jagt veröffentlicht hat. Bei den Stuttgarter Buchwochen liest er aus seinem Roman "Gnadenfrist", der eine wahre Begebenheit aus der jüngeren Geschichte Perus mit einer fiktiven Geschichte um einen holländischen Diplomaten verknüpft.

Wäre Dan Brown früher auf den vatikanischen Index gekommen? Die ebenso düstere wie spannende Geschichte der katholischen Buchzensur erforscht der Kirchenhistoriker Hubert Wolf in seinem Buch "Index: Der Vatikan und die verbotenen Bücher". Er ist einer der Autoren, die im Rahmen des Schwerpunktthemas "Geschichte" lesen. Edgar Wolfrum, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg, befasst sich in seinem Buch "Die geglückte Demokratie" mit der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Mehrere Vorträge und Lesungen werden an das Jubiläum des Königreiches Württemberg anknüpfen, das in diesem Jahr begangen wird. Unter dem Motto "Grüß Gott, Herr König!" zeigen die Buchwochen außerdem eine Vitrinenausstellung mit privaten Erinnerungsstücken an das württembergische Königshaus.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Junge Deutsche Literatur" präsentieren sich in diesem Jahr wieder begabte Literaturneulinge. Im Buchcafé der Stuttgarter Buchwochen lesen Tobias Hülswitt, Nora Bossong, Daniel Grohn und Thomas Weiss aus ihren Erstlingswerken oder einer ihrer ersten Erzählungen. Bereits etwas arrivierter ist Jakob Hein, den man aber ebenfalls noch zu den jungen deutschen Literaten zählen kann. Weitere Veranstaltungen im Rahmen dieser Reihe finden im Literaturhaus statt - dort lesen Steffen Kopetzky, Martina Kieninger und Artur Becker.

Fortgesetzt wird 2006 die beliebte Sonderschau Hörbuch - mehrere Hörstationen bieten Gelegenheit, in Neuerscheinungen des Herbstes "hineinzuhören". Einen ästhetischen Höhepunkt der Buchwochen wird erneut die Sonderausstellung "Deutscher Fotobuchpreis 2006/2007" bilden: Ausgestellt werden circa 20 Siegertitel und 200 weitere Titel, die am gleichnamigen Wettbewerb teilgenommen haben.

Quelle:

Wirtschaftsministerium / Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg

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