Das Wirtschaftsministerium veranstaltete heute im Kongresscenter der neuen Landesmesse Stuttgart die Fachtagung „Energieeffizienz ist Cool“. Das Wirtschaftsministerium engagierte sich im Rahmen seiner „Landesinitiative zur Verbesserung der Energieeffizienz in Unternehmen – LIVE“ an der Veranstaltung. Fachleute aus der Kälte- und Klimabranche erhielten wertvolle Informationen über Effizienz steigernde Neuentwicklungen, moderne Regelsysteme und zukünftige Einsatzgebiete. „Das Interesse der Kunden nimmt stetig zu“, konstatierte Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz bei der Eröffnung. „Damit aber letztlich Aufträge generiert werden, ist es erforderlich, dass sich alle Betroffenen auf einer kompakten Plattform austauschen können. Veranstaltungen wie die Tagung ‚Energieeffizienz ist Cool’ bieten dazu ideale Voraussetzungen“, sagte Drautz.
Im Bereich der Kälteerzeugung und Klimatisierung bestehe noch Nachholbedarf, was Investitionen in Energieeffizienz betrifft. Aber diese lohnten sich zusehends. Denn bei der Kühlung von Industrieprozessen oder auch in der Tiefkühltemperierung von Lebensmitteln würden häufig sehr hohe Betriebszeiten erreicht. Wer hier nicht auf Effizienz achte, müsse mit ständig steigenden Kosten rechnen. „Hier ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis moderne Systeme Einzug halten“, prophezeite Drautz. „Um diese Entwicklung zu beschleunigen, informieren wir über Potenziale, technische Möglichkeiten und Förderinstrumente“.
Steigende Rohstoffpreise für Öl und Gas und der drohende Klimawandel lassen die Themen Erneuerbare Energien und rationeller Energieeinsatz immer mehr in den Blickpunkt der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Betroffen sind auch die Vielzahl an Branchen und Gebäuden, in denen die Klimatisierung von Räumen oder Kühlung von Produktionsprozessen hohe Anforderungen stellt. Der Wirtschaftsstaatssekretär machte deutlich, dass zwar das erforderliche Know-how und die technisch ausgereiften Produkte verfügbar seien, die technischen und wirtschaftlichen Vorzüge der entsprechenden Technologien und Innovationen allerdings oft noch unterschätzt würden oder zu wenig bekannt seien. „Wer das ‚Informationszentrum Energie’ im Wirtschaftsministerium nutzt, hat gute Karten, um steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken. Die neutrale und unabhängige Informationsvermittlung schafft die Voraussetzungen dafür, dass Entscheidungen für Investitionen in Erneuerbare Energien oder in Energiesparmaßnahmen kompetent und ausgewogen getroffen werden können“ warb Drautz.
Quelle:
Wirtschaftsministerium