Kinder zwischen 7 und 12 Jahren für Kunst zu begeistern, ist das Ziel einer Osteraktion am 26. März 2016 in der Sammlung Domnick in Nürtingen gewesen. Mit Hilfe eines sogenannten „Chinesischen Korbs“ konnten die Kinder spielerisch Kunst entdecken. Dafür griffen sie aus einem abgedeckten Korb Objekte heraus und ordneten sie einem bestimmten Bild zu; der Zusammenhang kann dabei über Farbe, Material, Form oder auch Funktion hergestellt werden. Die Methode der Kunstvermittlung mittels des „Chinesischen Korbs“ stammt aus Österreich.
„Es ist ein wichtiges Anliegen des Landes und gehört zu dessen Bildungsauftrag, Kindern Kunst und Kultur zu vermitteln“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. „Die Kulturliegenschaften tragen wesentlich dazu bei.“
Die Sammlung Domnick geht auf Ottomar Domnick zurück, der ab den 1950er-Jahren eine Sammlung internationaler abstrakter Malerei in dem eigens hierfür erbauten Privatmuseum mit Skulpturengarten aufbaute. Nach dem Tod des Ehepaars Domnick wurde das Land Eigentümer des Hauses in Nürtingen. Museum und Skulpturengarten werden nun von der landeseigenen Stiftung Domnick betreut. In der Sammlung finden regelmäßig Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Film, Literatur und Wissenschaft statt.
Die Sammlung kann sonntags zwischen 14 und 17 Uhr sowie nach Vereinbarung besichtigt werden. Mehr Angaben zur Sammlung, zum Stifter und zu Veranstaltungen gibt es im Internet.